ich versuche gerade den vorderen Krümmer zu demontieren.
Ich habe zunächst die Schelle unter dem Motor gelöst und wollte dann die beiden Imbus-Schrauben zum Zylinder lösen.
Die erste ist aber schon dermaßen schwergängig, dass ich Sorge habe, dass sie abreißt, ich sie runddrehe oder zumindest nie wieder montiert bekomme.
Ist es normal, dass die Chose dermaßen unter Spannung steht?
Habe ich etwas nicht beachtet?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Die Trennlinie zwischen einer (angepasst) sportlichen und einer
riskanten oder gar rücksichtslosen Fahrweise ist fließend und in
hohem Maße vom Standpunkt des jeweiligen Betrachters abhängig.
Anzugsdrehmoment sollte nur 23Nm sein. Hast du eh auch auf der anderen seite mal etwas gelöst? Dann sollte die Spannung durch den Halter etwas weggehen. Ansonsten, mal am Krümmer kräftig wackeln, eventuell bringt das was. WD40 ist auch immer ein guter Tipp (kurz einwirken lassen).
Reinbringen musst du sie nicht wieder, das ist eine 08/15 Sechskantschraube..
PS: Ich hab grad gelernt, was ein Gewinde alles aushalten kann. Sofern du den Sechskant nicht abdrehst, sollte nicht so viel schiefgehen können.
Fummel sie vorsichtig langsam und mit viel WD40 raus.
Wenn du dann das Gewinde reinigst und es soweit oK ist, schmiere ordentlich Keramikpaste (gibts zB bei Tante Louise) auf die Schrauben, dann gehts bein nächsten Male leichter.
Danke für die Tipps.
Das Werk hat es wohl etwas zu gut gemeint mit dem Loctide auf der einen Seite (oder was auch immer die gegen losrappeln da dran pappen...)
Die Trennlinie zwischen einer (angepasst) sportlichen und einer
riskanten oder gar rücksichtslosen Fahrweise ist fließend und in
hohem Maße vom Standpunkt des jeweiligen Betrachters abhängig.
War bei mir vor kurzem ähnlich, einfach wie Jörg sagt mit viel, viel WD40 vorsichtig weiterschrauben und dabei drauf achten das keine Späne mitkommen
Bei meiner waren die Schrauben schon am schreien , dabei ist aber alles noch mal gut gegangen
Grüße von hinter den Bergen, bei .........
Dirk (Elfe)
Da waren keine Dichttringe....
wahrscheinlich stecken geblieben.
Jetzt ist es mindestens eine Zwei-Weg-Dichtung!
Die Trennlinie zwischen einer (angepasst) sportlichen und einer
riskanten oder gar rücksichtslosen Fahrweise ist fließend und in
hohem Maße vom Standpunkt des jeweiligen Betrachters abhängig.
3 oder 4 Weg Dichtung. Mindestens. Denn 2 X musste ich schon den Sammler (und somit auch den vorderen Krümmer) wegen banalem Dichtungstausch am Sammler ausbauen, und einmal, um das Schwingenspiel zu beseitigen.
Donnerwetter, Du schraubst die Anlage ab und riskierst eine Schraube abzureissen nur um zu putzen?
Das käme mir nie in den Sinn. Ich musste die Anlage wegen eines defekten Dichtringes demontieren. Dabei sind die vorderen Schrauben trotz WD40 abgerissen. Die von Suzuki haben da reichlich Schraubensicherung verwendet anstatt die VASchrauben mit Trennmittel ins Alu zu drehen.
Kann man mal wieder sehen wie unterschiedlich die Prioritäten sind und schön, daß man sie gut mit einem Motorrad verwirklichen kann. Deshalb sollte man viel öfter darauf achten, seine eigene Einstellung nicht als Maßstab für alle zu betrachten.
Viel Spass noch beim wienern....
Gruß
Herbert
--
„Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
Was sind das für Dichtringe und wo kommen die rein? In die Bohrung der Krümmer-Befestigungsschraube? Hat jemand die SUZUKI-Bestell- bzw. Teilenummer?
In die Sackbohrungen der Schrauben etwas reinzustecken hätte wenig Sinn Gemeint ist die Dichtung im Zylinderkopf, also Übergang Kopf-Krümmerrohr. Die Nummer kann man sich wie immer bei ronayers raussuchen, aber ich würde die wirklich nur tauschen wenn es sein muss..
Die von Suzuki haben da reichlich Schraubensicherung verwendet anstatt die VASchrauben mit Trennmittel ins Alu zu drehen.
Ein beliebtes Thema im SV-Forum. Dort werden die Schrauben dann leider öfters abgedreht. Die Festigkeit kommt nicht von Schraubensicherung sondern von Korrosion. Nässe plus unterschiedliches Material von Schrauben und Gewinde plus Wärme. Bei der SV ist das dank des kurzen Schutzbleches vorn noch schlimmer. Wenn man schon mal die Schrauben draußen hat, ist es vielleicht besser Stehbolzen und Muttern anstelle der Schrauben zu verwenden. Das lässt sich das nächste mal besser lösen.
Ich habe nun eine Seite am Wochenend auch abgerissen.
Jetzt ist guter Rat teuer. Aber wahrscheinlich komme ich nicht ums ausbohren drum herum
(Zange probiert, WD40 + rost-off probiert, schlitz probiert)
Oder noch jemand ein Tipp?
Und wechsel danach am besten auf Stehbolzen. Habe ich bei meiner TL1000S damals gemacht, nachdem ich nach ca 4std beide Schrauben draußen hatte. Somit geht die Kraft beim anziehen nicht in den Zylinderkopf sondern in den Stehbolzen. Dazu 2 schicke Hutmuttern aus Edelstahl und du hast dann nie wieder Probleme.
etwas Keramikpaste auf die Gewinde, seien es nun Bolzen oder Schrauben, und es rottet auch nicht mehr
(Das gilt auch mit uU anderen Mitteln für andere Teile am Mopped )
Jörg, Du sprichst mir (wie so oft) aus der Seele ... vorher dünn mit Keramikpaste eingestrichen, das wirkt Wunder, weil nix mehr "festbackt", auch nach längerer Zeit nicht, da diese Paste eine dünne Trennschicht bildet.
Früher habe ich immer Kupferpaste genommen (geht auch), aber Keramik funzt natürlich auch und ist "optisch" dezenter.
Gerade auch bei Montage von Auspuffanlagen vor dem Zusammestecken die Rohre an den Übergangsstellen damit dünn eingeschmiert und schon gibt es später in Falle eines Falles kein Gemurkse, weil der Kram nicht auseinander geht, absolut empfehlenswert!