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Instrumentenausfall bei DL650 L3

Alles rund um Strom und Kabel
cwichmann
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Instrumentenausfall bei DL650 L3

#1 Beitrag von cwichmann »

Guten Morgen,

gestern auf der Fahrt von der Arbeit nach Hause leuchtete kurz die rote FI Lampe und danach lag der Drehzahlmesser bei Vollausschlag und das LCD Display zeigte nur noch Blödsinn an. Der Zustand blieb dann auch so bis ich zu Hause war. In der Garage habe ich den Motor ausgeschaltet und den Schlüssel abgezogen. Erstaunlicherweise zeigten Display und Drehzahlmesser weiterhin Blödsinn an. Daraufhin habe ich das angehängte Foto mit dem Handy gemacht .... mit abgezogenem Zündschlüssel !!!
Ich habe dann mal an diversen Kabeln gewackelt aber keine Änderung feststellen können. Nach ein paar Minuten wurde das LCD Display schwächer aber der Drehzahlmesser blieb bei Vollausschlag kleben.

Hat vielleicht jemand von Euch eine Idee wo ich da mal schauen könnte? Ich bin momentan ziemlich ratlos. Die Garantie ist natürlich passenderweise vor 2 Monaten abgelaufen :-(
Vor 2 Wochen hatte ich auch schon Probleme, aber da hat nur der Tacho rumgezappelt. Ich hab damals den Hall Sensor abgebaut und den Stecker vom Sensor gesäubert. Danach ging es wieder...bis gestern halt.

Viele Grüße
Christian
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Babalu
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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#2 Beitrag von Babalu »

In deinem Fall vermute ich eine Verschmutzung am Stecker zum Tacho, so in etwa wie es beim Tacho war.
Mal den Minuspol der Batterie abhängen und alle relevanten Steckverbindungen prüfen.

Wenn es nach dem Anschliessen der Batterie immer noch nicht funktioniert, dann mal die Masseverbinder prüfen.
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franova
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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#3 Beitrag von franova »

Kabelbaum an den bekannten Stellen OK ?
cwichmann
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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#4 Beitrag von cwichmann »

Hallo

Danke für Eure Hinweise, ich prüfe das und melde mich.
Für den Stecker hinterm Tacho werde ich wohl das ganze Plastikgelumpe abschrauben müssen :-(

@Franova: Du meinst diese Scheuerstelle wo der Kabelbaum über den Rahmen läuft auf der linken Seite auf Höhe Tank und Sitzbank? Da hätte ich jetzt gar nicht dran gedacht weil mir das zu weit weg vom Tacho war. Da schau ich nach.

Merci erstmal
Christian
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olig.
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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#5 Beitrag von olig. »

Hi Christian,

ich kann dir sagen, was das Problem ist, denn ich habe die gleiche Schei**e hinter mir.
Auch bei mir Komplettausfall nach seltsamen Kapriolen des Multifunktionsdisplays - erst fing der Tacho an zu spinnen, dann zeigte der Drehzahlmesser im Stand 11tsd Touren.
Danach Exodus!

An meiner Suzuki V-Strom DL650 L3 welche Ende Februar 2014 als Neufahrzeug zugelassen wurde, ist vor 4 Wochen das Multifunktionsdisplay nach Wasserschaden ausgefallen. Ich hatte 300 Kilometer Regenfahrt nach Österreich hinter mir.

Leider ist die 2 jährige Werksgarantie abgelaufen. Daher beschloss ich, das Display auszubauen, zu zerlegen und zu reinigen. Über die mangelhaft angebrachte Gummitülle, welche eigentlich den am Display befindlichen Stecker abdichten soll, trat offensichtlich in den letzten 2 Jahren permanent Wasser ein und sorgte nun, nach Ablauf der Garantie für einen Totalausfall.

Dieser Mangel ist laut Dokumentation in verschiedenen Internet-Foren (vor allem englische) leider kein Einzelfall und in meinen Augen ein Fehler, welcher schon bei der Fertigung gemacht wurde.

Meine Hoffnung auf eine Reinigung, saubere Abdichtung und anschließende Funktionsfähigkeit zerschlug sich, als ich sah, dass einer der Pins vom Displayanschluss durch den dauerhaften Wassereintritt abgerostet war und im Stecker feststeckte. Den Pin konnte ich aus dem Stecker mit einer Nähnadel entfernen.
Leider ließ sich dieser Pin, mit den mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten aber nicht mehr am Display anbringen.

Beim Suzuki-Händler und auch beim Suzuki-Support Deutschland gabs ne Abfuhr inklusive blöder Sprüche, da ich einen Stempel vom Bosch-Dienst im Inspektionsheftchen habe.
Das Teil gibts natürlich nur komplett und die Händler wollen zwischen 650 und 900 Euro für das Ding! :-x

Danach hatte ich ein dutzend Tachoreparaturdienste übers Internet kontaktiert, kein einziger konnte oder wollte an dem Teil Hand anlegen.

Mittlerweile haben wir die Platine/Stecker selbst repariert und das Multifunktionsdisplay arbeitet wieder wie am ersten Tag.

Beste Grüße
Oli
cwichmann
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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#6 Beitrag von cwichmann »

Hallo Oli,

Danke für Deine Antwort. Ich habe das Kombiinstrument ausgebaut und mir den Stecker angesehen, die untere Reihe rechts ist ziemlich vergammelt und der 3. pin von links ist wegoxidiert :sad: so ein Dreck aber auch.
IMG_0579.JPG
Die Platine an sich sieht noch OK aus.
IMG_0580.JPG
Jetzt will ich den Pfostenstecker abschrauben und reparieren. Das Steckergehäuse ist mit der Platine verschraubt. Wenn ich die Schrauben löse müsste ich das graue Gehäuse abziehen können in der Hoffnung das die Pins auf der Platine bleiben. Andernfalls muss ich lhn halt auslöten.
Davor muss aber die Nadel vom Drehzalmesser ab. Gibt es dabei einen Trick oder muss ich einfach nur feste ziehen?

Danke und Gruß
Christian
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cwichmann
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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#7 Beitrag von cwichmann »

Habs schon gefunden ;-)
Lesen und Googeln bildet : http://www.svrider.de/Forum/viewtopic.php?f=5&t=79167
Merci
Christian
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Babalu
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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#8 Beitrag von Babalu »

Mit diesem Defekt, der eindeutig auf Kosten von Suzuki geht, würde ich mal bei Suzuki um Kulanz nachfragen !!

Denn nach 3 Jahren und nicht mal 20'000 km Laufleistung darf es so etwas einfach nicht geben.
Herzliche Grüsse von Babalu mit seiner V-Strom DL 1000 K3
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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#9 Beitrag von olig. »

Hi Christian,

leider nicht ganz so easy...der Stecker ist auf der Platine verlötet, Du musst alle 20 Pins auslöten. Die beiden Schrauben dienen nur der Stabilisierung.
Den Zeiger ganz vorsichtig mit 2 Teelöffeln abhebeln - auf die Auflagestellen zwei Lagen Malerklebeband kleben.

@Babalu: Kulanz :lol:

Beste Grüße
Oli
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olig.
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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#10 Beitrag von olig. »

Hi,

zum Thema Kulanz:
Hier die Mail von Suzuki Deutschland, nachdem mich mein ortsansässiger Händler (hochnäsiges Axxxxlxxx) aufgrund eines Bosch-Wartungsstempels im Inspektionsheft abserviert hatte.
P.S.: Die ersten zwei Inspektionen (mit Stempel) wurden vom Suzuki-Händler in Hessen gemacht, von welchem ich die Maschine als Jahresvorführer gekauft hatte.

Guten Tag Herr G,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Eine fachgerechte Beurteilung des von Ihnen beschriebenen Mangels kann nur über einen SUZUKI Vertragshändler erfolgen.

Bitte wenden Sie sich daher an Ihren Suzuki Vertragshändler, dieser kann nach Beurteilung der Sachlage und Einsicht der notwendigen Unterlagen ( u.a. vollständig ausgefülltes Garantie- und Serviceheft ) eine schriftliche Kulanzanfrage an uns stellen.

In diesem Zusammenhang möchten wir darauf hinweisen, daß bei der genannten Fahrgestellnummer die Rückrufaktion „Überprüfung der Tassenstößel“ noch nicht durchgeführt wurde.

Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen weiterhelfen zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr SUZUKI Service-Team Motorräder und ATV

-------------------------------------------------------------------------
SUZUKI DEUTSCHLAND GMBH - Suzuki-Allee 7 - 64625 Bensheim
Amtsgericht Darmstadt (local court) - HRB 21266
Geschäftsführer: Tomoyo Sekiguchi, Yoshinobu Abe
URL http://www.suzuki.de

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Beste Grüße
Oli
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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#11 Beitrag von olig. »

Hi Christian,

die schlechte Nachricht ist - weder den Stecker noch die Pins wirst du irgendwo als Ersatzteil auftreiben können.
Es sind spezielle, gebogene Kontaktstifte mit einer Länge von 13 mm im Stecker verbaut.

Die gute Nachricht:
Es sind nicht alle 20 Pins „verschaltet“!
Bei jeder der beiden 10 poligen Leisten sind jeweils 2 frei Anschlüsse am Stecker vorhanden.
Du hast definitv 4 Pins zu viel, die Du für die Reparatur locker nehmen kannst.

Also Stecker auslöten, defekte Pins gegen intakte tauschen und den Stecker wieder sauber einlöten.
Sollte jeder Elektrohändler mit eigener Werkstatt können.


Anbei die Detailfotos.

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Abgerosteter Pin = rot/weißes Kabel

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Roter Kreis: Abgerosteter Pin
Grüne Kreise: Freie Pins – können als Ersatz für die Reparatur dienen

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Weitere Fotos findest Du in meinem Album.

Beste Grüße
Oli
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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#12 Beitrag von Stromler »

So lange es kein Serienfehler ist, wird sich auch niemand wahrlich bei Suzuki der Reklamation annehmen.

Mir wird nur übel, wenn ich daran denke, welche günstige Lösungen bei Steckverbindungen da verwendet wurden. So ein Moped steht doch nicht nur in einer Trockenkammer.

Wie baue ich eigentlich diese Taroeinheit aus? Gibt's da ne Anleitung?
_________________
Gruß
Torsten

Allzeit gute Fahrt, Spaß und Freude daran und immer schön cool bleiben :-)
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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#13 Beitrag von cwichmann »

Moin Moin,

also die Reparatur des Kombiinstrumentes war in 30 Minuten erledigt. Ich hatte schon gesehen das an der Buchse einige Pins nicht verwendet wurden und daraufhin einen Pin ausgetauscht. Jetzt können noch 4 bis 5 weitere Pins wegrosten bis mir die Ersatzteile ausgehen.
Den Stecker habe ich bislang leider nicht im Internet gefunden, muss irgendein Japan-Trödel sein der speziel für Suzuki hergestellt wird. Toll...

Das große Problem was ich noch habe ist das der abgebrochene Rest vom Pin noch im Stecker am Kabel festsitzt und ich ihn nicht herausbekomme. Ich will da auch (noch nicht) mit dem Dremel ran weil ich den Stecker ungern zerstören möchte.

Zum Thema Kulanz möchte ich noch sagen das ich nicht an Suzuki herantreten möchte weil ich mir dadurch keine Vorteile verspreche. Wenn Kulanz gewärt werden würde, dann würde mit Sicherheit das Kombiinstrument und der Kabelbaum getauscht werden weil es den Stecker einzeln nicht als E-Teil gibt. Selbst wenn Suzuki die beiden Teile kostenlos rausgeben würde, dann müsste ich mindestens einen Teil der Einbauzeit bezahlen. Was glaubt Ihr wie lange ein geübter Mechaniker braucht um die beiden Teile zu tauschen? Ich denke 1 Tag geht da drauf.....und das ist mir einfach zu teuer für einen dämlichen Stecker der in Großserie ein paar Cent, sorry Yen kostet.
Zumal ich das Moped nach der letzten Inspektion (18.000er + Tassenstößel Rückruf + Tüv + neue Reifen = 650€ !!! ) mit 5 cm Kettendurchhang, ungereinigter Kette und losem Kettenspanner Steuerbords zurückbekommen habe. Da war ich wohl das letzte Mal.

@Stromler: eine Anleitung zum Aus-Einbau gibt es hier: http://www.crservice.dk/Suzuki_mc/DL650 ... index.html im Kapitel 9C

Ich mach mich dann mal wieder mit Uhrmacher Werkzeug in die Garage un versuche den besch......n Pin aus dem Stecker zu fummeln.

Cheers
Christian
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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#14 Beitrag von cwichmann »

Hallo Oli,

Danke für Deine Hilfe. Erstaunlicherweise ist bei unseren Mopeds genau der selbe Pin weggerostet, der mit dem rot-weißen Kabel.
Mein Moped hat noch nie einen Dampfstrahler gesehen und trotzdem passiert so ein Mist. Vermutlich testen die "Inschinöre" in Japan nur noch am Computer.

Ich hab vor laaaaanger Zeit mal Radio+Fernsehtechniker gelernt, die löterei hab ich selber hinbekommen ;-)

Merci
Christian
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Babalu
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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#15 Beitrag von Babalu »

:cry:
cwichmann hat geschrieben:
Den Stecker habe ich bislang leider nicht im Internet gefunden, muss irgendein Japan-Trödel sein der speziel für Suzuki hergestellt wird. Toll...
Frag mal das Forumsmitglied "fhomann" per PN oder Mail an. Er kennt sich aus und ist auch manchmal in Japan.

Alternativ kannst Du an Stelle des Pins auch ein Stück Kabel anlöten, durch den Stecker führen und ausserhalb des Steckers mit dem Kabel verbinden.
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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#16 Beitrag von elgreco111 »

Bei uns in Wien gibte einen Spezialisten:

http://www.xmas1.at/xneu/index.htm

der hat eine große Auswahl an verschiedenen Steckern eventuell den passenden Stecker dabei.
Servus aus Wien
Robert
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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#17 Beitrag von cwichmann »

So, läuft wieder.
Ich musste ein Loch in das Steckergehäuse dremeln um den Pin von hinten herauszuschieben. Seeeehr fummelig.
IMG_0582.JPG
Dann der Test ;-)
IMG_0583.JPG
Ich habe dann noch die Spritzschutztülle mit Kabelbinder und Isoband gesichert in der Hoffnung das nun keine Feutigkeit mehr eintritt.
Schaun wir mal....

Schöne Grüße
Christian
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olig.
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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#18 Beitrag von olig. »

Servus Christian,

ich konnte den abgebrochenen Pin nach einer Ladung WD-40 mit einer Stecknadel rauspopeln.
Habe danach den Stecker und den Kabelbaum mit Silikonentferner und Kontakt 61 geflutet.

10360

Die Gummitülle ist meiner Meinung nach nicht das ursachliche Problem! Nicht umsonst hat Suzuki mit einem geänderten Kabelbaumstück reagiert.
Hatte das auch in einem englischen oder amerikanischen Forum gelesen.

Der Kabelbaum ist an der Stelle nicht 100%ig dicht - nur die Falze sind notdürftig umgeschlagen und zusammengeklebt. Da der Stecker und auch das Instrument unterhalb der Befestigung des Kabelbaums angebracht ist, läuft das Wasser innerhalb des Kabelbaums zum Stecker und dann in's Instrument. Ergebnis -> nach 2 Jahren, bzw. Ablauf der Werksgarantie ist der Rotz so vergammelt wie bei unseren beiden Mopeds. Danke Suzuki! :(

10361

Achte darauf, den Kabelbaum ab der Befestigungsstelle (grüne Linie) am "Cockpitgeweih" sauber zu isolieren. Ich habe das Stück inkl. Ansatz der Gummitülle mit selbstverschweißendem Gummiband 2 Mal eingepackt - leider kein Foto gemacht.

P.S.: Nach meinen Recherchen bin ich nach wie vor der Meinung, dass dieses Problem ein Serienmangel ist. Auch hier im Forum haben sich ja schon einige über Wasser hinter der Displayscheibe gewundert. Ich kann jedem L2, L3 und L4 Besitzer nur den Rat geben, sich die Geschichte auch an seinem Moped anzuschauen.
Wenn dann mal mehrere Pins wegkorrodiert sind wird's nicht mehr so einfach. :roll:

Beste Grüße
Oli
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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#19 Beitrag von olig. »

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Re: Instrumentenausfall bei DL650 L3

#20 Beitrag von alex26 »

Danke für die Fehlersuche und die Bilder. :pro:
Meine wird Ende Juli 2 Jahre. Jetzt muss ich wohl mit meinem Händler einmal darüber
sprechen, ob das Cockpit zerlegt wird und man nach dem Stecker schaut. Ist alles in
Ordnung, muss ich das zerlegen wohl zahlen. Wenn die Pins auch schon Nässeschäden
haben, könnte ich vielleicht Glück mit der Garantie haben.

Es wäre sicherlich gut, wenn alle betroffenen, auch wenn sie aus der Garantie heraus sind,
eine Mail an Suzuki schreiben und den Fehler aufzeigen. Eure Bilder wären dafür sicherlich
auch sehr hilfreich. Vielleicht kommt dadurch doch ein Rückruf zustande. :pro:
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