Heute wäre Höck im Steinfels, aber ich bin wieder mal so spät von der Arbeit heimgekommen, hatte echt keine Lust mehr raus zu gehen.Babalu @ Di 26. Sep 2006, 21:22 hat geschrieben:Soll ich dir mal ein paar davon per Post zustellen oder ist nächstens wieder ein Höck im Steinfels geplant ?
An der Einlass-Nockenwelle des hinteren Zylinders ist der Geber für den Nockenwellensensor angebracht.vaustromer @ Di 26. Sep 2006, 21:36 hat geschrieben:ps: hab an der nockenwelle gegnüber des antriebszahnrades so ne art fliehkrafteinstellung? - kann mir jemand sagen was das soll?
Sind unterwegs zu dir nach Hause.Hausi @ Di 26. Sep 2006, 21:45 hat geschrieben:Pack ein paar Shim's in ein Couvert und schicke es mir. Wenn Du noch 2 Originale mit schicken könntest für den Vergleich.
Wenn ich das Prüfverhahren richtig verstanden habe, wird also ein spitzer Kegel mit einer konstanten Kraft in das Material getrieben und die Eindringtiefe gemessen.Oberhalb von ca. 55 HRC enden in aller Regel die Möglichkeiten zur spanenden Bearbeitung mit geometrisch bestimmter Schneide von Oberflächen (Drehen, Bohren, Fräsen); härtere Oberflächen müssen geschliffen werden (Spanen mit geom. unbestimmter Schneide).
Hausi @ Mo 02. Okt 2006, 11:27 hat geschrieben:@Babalu
Die Einstell-Shims habe ich nun gemessen.
Die Härte ist in HRC (Rockwell HRC DIN EN ISO 6508) angegeben.
Dicke - 1. / 2.Messung (in HRC)
Original Suzuki
295 - 60,5 / 61
350 - 59 / 59
Oberfläche geschliffen + geläppt
Nachlieferung USA
120 - 55 / 55
130 - 57 / 56,5
140 - 56,5 / 56,5
150 - 55,5 / 56
205 - 55,5 / 56
295 - 57 / 56,5
350 - 55 / 56
Oberfläche nur geschliffen
Fazit:
Die Original-Suzuki-Shims sind von der Härte (59-61 HRC) und der Verarbeitung her 1a.
Bei den Kopien wurde nicht nur bei der Härte (55-57 HRC) und vermutlich beim Material gespart,
sondern auch noch bei der Verarbeitung, die Shims sind nur geschliffen.
Wo hier die Grenze der Einsetzbarkeit liegt kann ich nicht beurteilen,
wobei Suzuki wohl kaum einen unnötigen Aufwand betreiben würde,
wenn sie es nicht für nötig erachten.
Ich habe mal ein paar mit dem Mikrometer vermessen, nebst unterschiedlichen Massen sind ein paar auch konisch.jörg @ Mo 02. Okt 2006, 12:57 hat geschrieben:wieso 0,02mm konisch ? Wo hast du jetzt diese neue Erkenntniss her ?
Wenn ich meinen Originalsatz ergänze, dann muss ich nur einmal zum Händler fahren, denn die Bestellung kann ich ja per Telefon erledigen.jörg @ Mo 02. Okt 2006, 12:57 hat geschrieben:ZU den Kosten:
Ich hab 2 Refill-Packs bestellt und auch erhalten. habe jetzt also je 5 Shimms in dem Bereich, der auch in der Strom vorkommt (240-295)
Diese Lieferung hab ich für unter 70 € bekommen.
Mein Händler nimmt aber pro Shimm 10 € und tauscht nicht mehr.
Ein anderer Händler nimmt nur 3€ im Austausch, ist aber 40km entfernt.
Aber das schlimmste bei dem Händlertausch ist für mich, das ich 2 X zum Händler muss und untereinander tauschen konnte ich bisher so gut wie nie.
Von 55-65 HRC setzt man immer häufiger das Hartdrehen als Alternative zum Schleifen ein.jörg @ Mo 02. Okt 2006, 11:48 hat geschrieben:Nachtrag:
Ich habe gereade mal was über Rockwell in Wikki nachgelesen:
Von daher ist 55-57 auch nicht gerade eine Käse-Butter Legierung.
Aber folgendes hab ich nicht kapiert, kann mir das mal jemand von den Fachleuten erklären:Oberhalb von ca. 55 HRC enden in aller Regel die Möglichkeiten zur spanenden Bearbeitung mit geometrisch bestimmter Schneide von Oberflächen (Drehen, Bohren, Fräsen); härtere Oberflächen müssen geschliffen werden (Spanen mit geom. unbestimmter Schneide).
Ja eben, deshalb die Frage, denn dieses Plättchen ist ca. 12'000 km gelaufen.Hausi @ Mo 02. Okt 2006, 16:26 hat geschrieben:@Babalu
das 295 Plättchen habe ich gemessen – das Mass ist in Ordnung. (294,5 – 294,8 ) d.h. kein Verschleiss.
Die Auflagefläche vom Ventil/Stössel ist nicht messbar resp. ist nur ein Tragbild mit Materialabtrag im
Nano-Bereich, ist bei einem Verbrennungsmotor eher vernachlässigbar.
Wenn man die kleine Auflagefläche vom Ventil sieht, versteht man dass die Shims genügend gehärtet sein sollten.
Ja, das ist ja das Leide.Gilla @ Di 03. Okt 2006, 11:26 hat geschrieben:Wer sein Motorrad in eine Suzukiwerkstatt bringt und die Ventile einstellen lässt, hat keine Kontrolle darüber, welche Plättchen eingebaut werden.
Die meisten Werkstätten tauschen die Shims und wer kann sagen, wo die getauschten herkommen
Sie werden entweder abgelesen oder vermessen und dann in die Kisten der Händler geworfen um beim nächsten Möppi zum Einsatz zu kommen
Übrigens wurden bei meiner Maschine, werkstattseitig, bei der 24000er Inspektion alle 8 Shims ausgetauscht, da alle Ventile zu stramm standen.
9,48 mm bei der 1000er und 7,48 mm bei der 650erwolli @ Mo 23. Okt 2006, 9:31 hat geschrieben:Welchen Durchmesser haben denn die Shims,
Ja, klar.wolli @ Mo 23. Okt 2006, 9:31 hat geschrieben:Ich denke Ein- und Auslass haben den gleichen Durchmesser !?
Auch ja... Babalu hat es irgendwo geschrieben, das zB Triumph die gleichen benutzt.wolli @ Mo 23. Okt 2006, 9:31 hat geschrieben:Läßt sich anhand des Durchmesser (und Dicke) festmachen, ob diese auch von anderen Marken kompatibel sind