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Reifendruck

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Moderator: stromer104

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rd07
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Reifendruck

#1 Beitrag von rd07 »

Hab mal eine zum Reifendruck. Im Faherhandbuch meiner V-Strom 650 habe ich gelesen, dass der Reifendurck vorne 2,25 und hinden 2,5 kgf/cm² betragen soll. Mit welchen Reifendruck seid ihr unterwegs. Bei meiner BMW bin ich mit 2,5 und 2,9 gefahren. Bitte um aufschlussreiche Infos.
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Heinz on the road
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Re: Reifendruck

#2 Beitrag von Heinz on the road »

Ich fahre eine DL 1000 K04, und egal welcher Reifen, ich fahre vorne 2,5 und hinten 2,9 :pro:
Gruss, Heinz

Erst die Taten eines Menschen zeigen, was die Worte wert waren
anton strom

Re: Reifendruck

#3 Beitrag von anton strom »

Schließ mich meinem Vorredner an.
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iprevail
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Re: Reifendruck

#4 Beitrag von iprevail »

Hier ebenfalls. Bei am Anfang 2.3/2.5 gefahren. Da sind die Reifen dann auch verdunstet.
Grüße, Johannes
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tdo
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Re: Reifendruck

#5 Beitrag von tdo »

2,5 und 2,9 auf beiden Motorrädern. Passt.
Beste Grüße,
Thilo

Lieber 100 PS^H kW unterm Hintern als 0% Zins auf der Bank! :)
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S.Oliver
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Re: Reifendruck

#6 Beitrag von S.Oliver »

warum fahrt Ihr 2,5 und 2,9?

was spricht gegen den im Fahrerhandbuch angegeben Druck? Nur höherer Verschleiß?
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alex26
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Re: Reifendruck

#7 Beitrag von alex26 »

S.Oliver hat geschrieben:
warum fahrt Ihr 2,5 und 2,9?

was spricht gegen den im Fahrerhandbuch angegeben Druck? Nur höherer Verschleiß?
Wenn ich den geringeren Druck fahre, kippt die 650er ganz komisch in die Kurven. Bei 2,5/2,8 macht
sie das nicht.
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Schraubensucher
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Re: Reifendruck

#8 Beitrag von Schraubensucher »

Die Frage beantwortet sich bei betrachten des Reifens bei Betrieb mit Handbuchluftdruck von selbst... bei Einstellung des Luftdrucks nach Werksvorgabe bildet sich extrem oft ein Sögezahn im Profilbild des Vorderradreifens. Meist ein Zeichen von zu geringem Luftdruck im Reifen und während des Anfahrens einer Kurve auf der Bremse stehend... Hinten bin ich einfach zu faul, gilt auch teilweise für vorne. kettenschmodder am Handrücken oder das Vorderrad wöchentlich drehen, bis das Bentil gut erreichbar steht. Nee, nicht wirklich. So fülle ich wie gewohnt die Kombination 2,5/2,9 und habe einen Sicherheitsspoelraum zusätzlich nach unten. Die gleichennReidendimensionen habe ich auch meiner Luftgekühlten R1200GS gefahren, beide Fahrzeuge sind sich im Gewicht und Masseverteilung recht ähnlich, speziell der Anteil vom Biogewicht entspricht nicht der japanischen Werkseinschätzung von 75 KG für den Fahrer und 50 Kilo Lebendballast auf Demo Soziussitz. Probier es einfach aus.
Gruß Frank
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rd07
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Re: Reifendruck

#9 Beitrag von rd07 »

Heute die 2,5 und 2,9 getestet und das Motorrad läßt sich super leicht dirigieren. Bin begeistert. Obgleich ich mit 72 kg in die japanische Gewichtsklasse falle habe ich ein wesentliche Verbesserung feststellen können.
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Re: Reifendruck

#10 Beitrag von WPREINI »

Gleiches Problem, gleiche Lösung :pro:
Lieber eine gesunde Verdorbenheit als eine verdorbene Gesundheit!
AndiStrom
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Re: Reifendruck

#11 Beitrag von AndiStrom »

Hallo!

Hier eine schöne Erklärung

https://www.youtube.com/watch?v=KJY7j-PjXug


LG
Andreas
V-StromForer

Re: Reifendruck

#12 Beitrag von V-StromForer »

Hallo MitStromer,

Ja, das Video finde ich auch sehr aufschlussreich und sehr gut, aber die generellen Luftdruckangaben sind fuer ueber 900ccm gueltig, wie der Titel beziffert und daher fuer die kleinere, leichtere 650er nicht gedacht.

Ich selbst fahre die Kleine und habe bei meinen bisherigen Reifen (BTW, PST2, ATR) wiederholt mit dem Luftdruck herumexperimentiert, dabei bei den Reifen zwar Unterschiede erfahren, aber ich bin fuer mich zum Schluss gekommen, dass - wie im Video auch deutlich gemacht – die Herstellerangaben fuer den Strassenbetrieb das beste Mittelmass sind. – Wuerde ja auch nicht fuer den Profi-Hersteller (in diesem Falle Suzuki) sprechen, wenn es anders waere und wir es besser wuessten, nicht wahr?

Mehr Luftdruck, ja, verbessert das Handling und mindert Saegezahnbildung, verringert auch den Spritverbrauch, aber verringert die Haftung – das Sicherheitsgefuehl durch Vorderrad, macht Hinterrad eher mittig platt und mindert die Eigendaempfung. Verschiedene Reifen haben hiezu aufgrund ihrer Eigenheiten unterschiedliche Auspraegungen.

Aufgrund meiner Erfahrungen daher auch meine Empfehlung die Herstellerangaben einzuhalten
Vstrom 650: 2,25 / 2,5 (2,8) …. „Kalter Druck“ !
Vstrom 1000: 2,50 / 2,9 (2,9) …. „Kalter Druck“ !

Das ist nun alles schoen und gut …. aber sehr theoretisch, denn …

„Kalter Druck“ bedeutet Druck im Reifen der Umgebungstemperatur hat und letztere aendert sich oertlich und zeitlich. Wer zur Tankstelle faehrt und dann obige Angaben einstellt, der faehrt mit zuwenig Druck dort weg.
Wenn man von kalt nach warm faehrt oder umgekehrt, dann kann man als Faustfromel fuer vorne 0,05 bar und hinten 0,10 bar Unterschied je 10 Grad Umgebungstemperatur beruecksichtigen.

Praktisch und richtiger ist es, wenn man vor der Ausfahrt oder nach einer (mind. 1 Stunde) Fahrpause und dann vor neuerlichem Fahrtantritt - immer im Schatten stehend - den dann „Kalten Druck“ einstellt.

Hahaha, … und wie messe und ggf. aendere ich nun den Druck zuhause oder vor dem Gasthaus nach dem Mittagessen falls ich ueberhaupt einen Schattenplatz hatte? - Was nun?

Ich habe mir fuer zuhause einen Kompressor angeschafft (geht aber auch ohne – siehe meinen Praxistipp unten) sowie ein geeichtes Reifenluftdruckmessgeraet. Letzteres kann man guenstig erstehen und sollte m.E. nach jeder immer dabei haben, da auch die Messgeraete an diversen Tankstellen unterschiedliche Ergebnisse liefern.

Ich habe dann wiederholt Messungen vor und unmittelbar nach meinen Rundfahrten durchgefuehrt und festgestellt, dass der Druckunterschied zwischen „kalt“ und „warm“ vorne im Mittel 0,15 bar und hinten im Mittel 0,3 bar sind.

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Daher mein Praxistipp als Konklusion:

… fuer den, der es genauer haben will ...
1. Zuhause vor Fahrtantritt oder vor der Heimkehr bei der letzten Tankstelle aufpumpen und vorne 3 bar und hinten 3,5 bar rein.
2. Dann vor Fahrtantritt den Druck mit einem geeichten Messgeraet checken und sukzessive Luft ablassen bis der „Kalte Druck“ gem. Herstellerangaben passt.

a. Vstrom 650: 2,25 / 2,5 (2,8) …. „Kalter Druck“ !
b. Vstrom 1000: 2,50 / 2,9 (2,9) …. „Kalter Druck“ !

… fuer den, der es einfacher haben will ...
3. Wenn unterwegs (auf Tour) mal bei der Tankstelle bei warmgefahrenen Reifen der Druck zu checken ist, dann mach / empfehle ich ….

a. Vstrom 650: 2,40 / 2,8 (3,1) …. „Warmer Druck“
b. Vstrom 1000: 2,70 / 3,2 (3,2) …. „Warmer Druck“
c. Mittags, wenn es mal richtig runterbruetet koennen es nochmals 0,1 bis 0,2 oben drauf sein, dass es dem korrekten „Kalten Druck“ besser entspricht.

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Viel Spass mit dem praktisch relativen, richtigen „Kalten Druck“ … ;-)
Roxin
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Re: Reifendruck

#13 Beitrag von Roxin »

Hallo,
Bin diese Woche mit 2,5 / 2,9 Bar mit meiner Dl650 gefahren. Ist mir zu hoch, bin wieder bei 2,3/2,5.
War ein sehr unsicheres Gefühl, keine Rückmeldung vom Reifen.
Gruß
Hendrik
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Schraubensucher
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Re: Reifendruck

#14 Beitrag von Schraubensucher »

Zum Bordwerkzeug gehört für mich ein Reifendruckprüfer von Flaig mit entsprechendem Aufsatz. Auf Reisen ein kleiner Airman Kompressor mit CTEK Anschlaussstecker an meine Fest verbaute Ladebuchse (CTEK Panel).
Damit umgehe ich auf Reisen den häufigen Tankstellenschrott der teilweise nur gegen Gebühr nutzbar ist.
Gruß Frank

Das o.a Video finde ich sehr informativ, Danke.
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V-StromForer

Re: Reifendruck

#15 Beitrag von V-StromForer »

Hallo Frank,

tolle Ausruestung, finde ich, … hast sogar Kompressor auf Tour dabei und bist samt Messgeraet voellig unabhaengig. Ich nehme an du stellst den Druck so dann "kalt" ein. - Und welchen Druck? gem. Herstellerangaben? - D.h. bei dir, hast ne 1000er, 2,5 / 2,9 … stimmt das so ?
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