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Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

alles zum Thema Bereifung

Moderator: stromer104

V2-Oli
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Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#1 Beitrag von V2-Oli »

Hallo V-Stromer!
Seit langem und bei etlichen Reifen nervt es mich, daß sich insbesondere an den Flanken der Vorderreifen Sägezähne oder Schuppen um die Profilrillen bilden. Sie fühlen sich dann bei Schräglage recht grobstollig and und verlieren nach meinem Empfinden an Spurtreue. Außerdem ist es Mist, daß die Reifen dadurch frühzeitig verschlissen sind.
Beim Scorpion Trail 2 ist das Thema zwar schon im Forum aufgebracht worden, aber irgendwie finde ich keinen Vergleich verschiedener Reifen miteinander.

Soweit ich mich zurückerinnern kann, hatte ich diesen Effekt schon auf meiner Transalp mit dem Michelin Anakee, und auf der V-Strom mit dem Original Bridgestone TW101/152, dem Conti Trail Attack, dem Dunlop TR91 und aktuell dem Dunlop Trailsmart. Die Sägezähne oder Schuppen habe ich immer von der Mitte nach außen, bei diagonalen Profilrillen also sowohl nach vorn als auch nach hinten, je nachdem wie die Rille verläuft. Um es vorweg zu nehmen: Hat bei mir nichts mit Bremsen in der Kurve zu tun - mach ich nämlich nicht, oder nur mit Fußraste und Motorbremse. ;D

Falls jemand von Euch solche Probleme kennt und eine Empfehlung hat, bei welchen Reifen diese Sägezahnbildung nicht so stark ist, wäre ich dafür sehr dankbar. Hab schon überlegt, was diesem Effekt entgegenwirken könnte. Vielleicht Profilrillen and den Flanken mehr radial und weniger in Laufrichtung. Und eine festere Karkasse könnte das "Wegkippen" der Profilblöcke verringern. Sind nur so wilde Ideen meinerseits.

Generell suche ich nach einem Reifen mit gutem Handling und guter Naßhaftung, der eine akzeptable Laufleistung schafft. Bis auf die Sägezähne an den Flanken der Vorderreifen bin ich mit dem TR91 und dem Trailsmart echt zufrieden gewesen. Der erste Conti Trail Attack war auch gut, aber der zweite Satz mußte wegen unzumuzbarem Lenkerflattern vorzeitig weg - gibt es ja schon hinreichend Diskussionen drüber.
Für den nächsten Satz denke ich über folgende nach:
Bridgestone A40 (Naßhaftung?)
Tourance Next (Naßhaftung?)
Scorpion Trail 2 (Sägezähne?)
Pilot Road 4 (Laufleistung?)
Roadtec 01 (Laufleistung?)
Roadsmart 3 (Laufleistung?)

Wer hat denn mit denen Erfahrungen und kann vielleicht einen Vergleich untereinander oder zu den oben genannten Reifen abgeben, die ich schon kenne?

Ich (netto 70kg) bin auf einer 650er von 2008 unterwegs, je schräger desto besser, maximale Federbeinvorspannung für größte Schräglagenfreiheit, vorn 2,3 und hinten 2,9 bar. Kein Gelände, aber in einer unerwartet verdreckten Kurve will ich auch keinen Abgang machen.

Vielen Dank im voraus für Euer Feedback!

Gruß, Oliver
Grüße aus dem Aachener Land, Oli
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Wuschelwonz
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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#2 Beitrag von Wuschelwonz »

Ich bin vom Conti Trail Attack auch wegen Lenkerflattern auf den Tourance Next umgestiegen und sehr zufrieden.
Sowohl Nasshaftung als auch Haftung bei kalter Straße im Winter sind wunderbar.

Viele Grüße
Nobby
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tdo
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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#3 Beitrag von tdo »

Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich, aber zur Orientierung ganz hilfreich:
http://www.motorradonline.de/motorradre ... 31000.html

Mach dir einfach den Metzeler Tourance Next drauf und gut ist's. 8)
Beste Grüße,
Thilo

Lieber 100 PS^H kW unterm Hintern als 0% Zins auf der Bank! :)
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Varatweety
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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#4 Beitrag von Varatweety »

Ich hatte zwei Sätze Tourance next drauf, dann einmal den Pirelli und hole gleich meine 650 er mit den Tourance next wieder ab. Der Vorderreifen hat bei den Touren auch leichten Sägezahn , aber erst ganz am Ende seiner Lebenszeit. Beim Pirelli habe ich sogar vorne und hinten Sägezahn. Und die Nasshaftung ist beim Metzler fantastisch

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uodalrich
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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#5 Beitrag von uodalrich »

Jepp. Bin auf der Kleinen auch nur noch den Tourance Next gefahren und nur gute Erfahrungen mit Nasshaftung als auch im Trockenbetrieb gemacht.
Top Reifen und wird mein erster Wechselsatz auf meiner L6.
Mit freundlichen Grüßen aus dem mittleren Franken

... der Empfänger macht die Botschaft......
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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#6 Beitrag von stromer104 »

V2-Oli hat geschrieben:
Für den nächsten Satz denke ich über folgende nach:
Bridgestone A40 (Naßhaftung?) noch nicht gefahren
Tourance Next (Naßhaftung?) seit 2000km drauf, lenkagil, 150km im Dauerregen auf Landstr., kein Rutscher
Scorpion Trail 2 (Sägezähne?) Sägezahnbildung nach 3500km(vorn) nach 6000km fertig, hinten 7500km, kommt mir nicht mehr drauf
Pilot Road 4 (Laufleistung?) guter Reifen, aber nur 6000km hinten, vorn 11000km
Roadtec 01 (Laufleistung?) noch nicht gefahren
Roadsmart 3 (Laufleistung?) noch nicht gefahren
Erfahrungen auf der 1000L4
Ciao
stromer104


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Wulfmans
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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#7 Beitrag von Wulfmans »

Hallo V2-Oli
Hatte das gleiche Problem mit diversen Reifen und Motorrädern. Behoben habe ich es dann mit der Hilfe eines Rennmechanikers von Honda-. Fahrwerkseinstellung war das Problem- die Gabel war zu hart eingestellt- 8-) Das, was die Gabel auf Grund ihrer härte nicht richtig aufnehmen konnte gab sie an den Reifen weiter. Zuerst konnte ich das nicht glauben- aber es stimmte. Schläge die von der Gabel auf Grund ihrer härte nicht abgefedert werden können gehen in den Reifen. Von da an hatte ich mit keinem Moped und keinem Reifen mehr dieses Problem. Selbst wenn ich auf das gleiche Moped den selben Reifentyp montiere kontrolliere ich meine Gabel, besonders bei der Busa. Mit der VStrom habe ich nun ca 10.000km drauf und keinen Sägezahn bei Original Bereifung. Und : Die liegt super auf der Strasse und geht wie auf Schienen durch Kurven ohne das ich Abstriche beim Komfort machen muss. :pro:
Gruß Wulfman
ich muss nicht Rasen- 300km/h reichen auch
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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#8 Beitrag von stromer104 »

Wulfmans hat geschrieben:
Hallo V2-Oli
Hatte das gleiche Problem mit diversen Reifen und Motorrädern. Behoben habe ich es dann mit der Hilfe eines Rennmechanikers von Honda-. Fahrwerkseinstellung war das Problem- die Gabel war zu hart eingestellt- 8-) Das, was die Gabel auf Grund ihrer härte nicht richtig aufnehmen konnte gab sie an den Reifen weiter. Zuerst konnte ich das nicht glauben- aber es stimmte. Schläge die von der Gabel auf Grund ihrer härte nicht abgefedert werden können gehen in den Reifen. Von da an hatte ich mit keinem Moped und keinem Reifen mehr dieses Problem. Selbst wenn ich auf das gleiche Moped den selben Reifentyp montiere kontrolliere ich meine Gabel, besonders bei der Busa. Mit der VStrom habe ich nun ca 10.000km drauf und keinen Sägezahn bei Original Bereifung. Und : Die liegt super auf der Strasse und geht wie auf Schienen durch Kurven ohne das ich Abstriche beim Komfort machen muss. :pro:
Das mit der Fahrwerkseistellung kannst du glauben, ich nicht.
Das liegt nur am Reifen.
Weder beim Serienreifen (BW501) noch beim Folgereifen (MPR4) hatte ich Sägezahnbildung. Nur beim PST II und das gewaltig.
Ich fahre seit Anfang mit der gleichen Gabeleinstellung und an meiner Fahrweise hat sich auch nichts geändert.
Ciao
stromer104


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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#9 Beitrag von Suzie »

stromer104 hat geschrieben:
Weder beim Serienreifen (BW501) noch beim Folgereifen (MPR4) hatte ich Sägezahnbildung.
Ich hatte sowohl bei meinem vorherigen Motorrad (1200er BMW) als auch bei meinem jetzigen (kleine Strom) die MPR4 drauf.

Laufleistung hinten: 8'000km (vorne wäre noch länger gut, habe aber immer beide zusammen wechseln lassen)
Nasshaftung, Haftung bei Kälte & Hitze: super
Sägezahnbildung: leider ja (bei der 1200er BMW jedoch stärker als bei der kleinen Strom)
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Wulfmans
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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#10 Beitrag von Wulfmans »

stromer104 hat geschrieben:
Wulfmans hat geschrieben:
Hallo V2-Oli
Hatte das gleiche Problem mit diversen Reifen und Motorrädern. Behoben habe ich es dann mit der Hilfe eines Rennmechanikers von Honda-. Fahrwerkseinstellung war das Problem- die Gabel war zu hart eingestellt- 8-) Das, was die Gabel auf Grund ihrer härte nicht richtig aufnehmen konnte gab sie an den Reifen weiter. Zuerst konnte ich das nicht glauben- aber es stimmte. Schläge die von der Gabel auf Grund ihrer härte nicht abgefedert werden können gehen in den Reifen. Von da an hatte ich mit keinem Moped und keinem Reifen mehr dieses Problem. Selbst wenn ich auf das gleiche Moped den selben Reifentyp montiere kontrolliere ich meine Gabel, besonders bei der Busa. Mit der VStrom habe ich nun ca 10.000km drauf und keinen Sägezahn bei Original Bereifung. Und : Die liegt super auf der Strasse und geht wie auf Schienen durch Kurven ohne das ich Abstriche beim Komfort machen muss. :pro:
Das mit der Fahrwerkseistellung kannst du glauben, ich nicht.
Das liegt nur am Reifen.
Weder beim Serienreifen (BW501) noch beim Folgereifen (MPR4) hatte ich Sägezahnbildung. Nur beim PST II und das gewaltig.
Ich fahre seit Anfang mit der gleichen Gabeleinstellung und an meiner Fahrweise hat sich auch nichts geändert.

Glauben heißt: NICHT WISSEN !! Ich glaube nicht, ich habe den Nachweiss an meinen Reifen - Du hingegen kaufst immer neue Reifen. Nun frage ich dich wer mit seinem "Glauben" und wer mit seinem "neu kaufen der reifen" weiter gekommen ist - Du oder Ich ?
Wenn Du den Abschnitt oben richtig gelesen hast, wird Dir aufgefallen sein das ich damit sagen wollte - Das jeder Reifen erfordert, das die Gabel auf IHN abgestimmt werden muss. Beim BW501 und MPR4 hattes Du das Glück das deine Gabelabstimmung zum Reifen passte -bei den anderen leider nicht.
Wünsch Dir weiterhin viel Glück bei deiner Reifensuche . :pro:
Gruß Wulfman
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Heinz on the road
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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#11 Beitrag von Heinz on the road »

Wulfmans, wie erklärst Du mir meine Erfahrungen?
Ich habe bei jedem Reifen Sägezahn beobachtet, bis mir gesagt wurde,
dass das vorne in die Kurve bremsen ,wo das Phänomen ja am ehesten
auftritt, die Ursache für Sägezahn Bildung sei. Ich habe sodann meine
Kurventechnik soweit wie möglich geändert, und das Problem ist fast
gelöst.
Sägezahn kann auch beim Auto beobachtet werden, und dies nur aus
einem einzigen Grund: In die Kurve hineinbremsen! Da kannst Du an der
Gabel nichts verändern, an der Fahrweise sehr wohl!
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruss, Heinz

Erst die Taten eines Menschen zeigen, was die Worte wert waren
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Wulfmans
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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#12 Beitrag von Wulfmans »

Hallo Heinz

Ich bremse auch in die Kurve, mit der Haya sogar extrem- grade im Bergischen. Das ändert aber nichts an der Tatsache das eine zu hart eingestellte Gabel die Energie die sich aufbaut und in der Gabel selber nicht vernichtet werden kann an die weichste Stelle weiterleitet. Und das ist nun mal das weichste-der Reifen. Einen Schlag, Unebenheiten usw muss in erster Linie eine Gabel ausgleichen oder abfangen- der Reifen hat lediglich die Aufgabe, den Gripp zu garantieren und nicht Schläge abfangen. Den Kontakt zum Boden stellt die Gabel her durch ein und ausfedern. Schau zur F1 oder MotorGP - was machen die für einen Zauber um die Fahrwerksabstimmung bei gleichem Reifen-die rennen nicht zum Händler und kaufen ständig neue Reifen. Wenn ich über Gabelabstimmung spreche,meine ich nicht nur das Einfedern sondern auch das Ausfedern. Der Luftdruck im Reifen spielt dabei auch ne Rolle. Das gesamte Paket richtig hinzubekommen ist nicht einfach (siehe F1) . Die Gabel kann man zb einstellen ohne das der Reifen montiert ist. Ist zwar umständlich aber geht. Nun stell Dir vor Du machst das so und bist der Meinung so ist sie optimal. Nun montiere den Reifen und fahre- prüfe deine Gabel ob sie deinem empfinden nach gut eingestellt ist.(zu deiner Fahrweise passt) Dann schau Dir nach einiger Zeit deinen Reifen an. Beim fahren hast Du ja schon bemerkt ob die Gabel gut ein und ausfedert und ob dein Reifen den Gripp auch auf die Straße bringt. Nix anderes machen die beim Rennen. Optimale Fahrwerkseinstellung-danach beurteilen ob das mit den Reifen passt- passt es mit den Reifen nicht, wird am Fahrwerk geschraubt bis es entweder passt oder festgestellt wird das der Reifen absolut nicht zum Auto oder Moped passt. Das gleiche mache ich auch - Ich stelle mir meine Gabel ein, fahre und prüfe ob die Wirkung für mich io ist und schaue mir dann meinen Reifen an. Entweder der Reifen sieht dann "gut" aus , dann passt er zu meiner Fahrweise (Abstimmung) oder er sieht honig aus , dann muss ich meine Abstimmung ändern weil sie nicht zum Reifen passt. Dieser Rennmechaniker von Honda hat mich nicht angelogen damals oder mir Mist erzählt - ich habe meine Erfahrungen gemacht, gebe die hier so weiter und jeder kann daraus machen was er möchte. Fakt ist : ich kaufe nicht am laufenden Meter neue Reifen , habe keine Sägezähne oder einen unnötig hohen Reifenverschleiß. Hat jemand eine Fahrweise bei der sein Fahrwerk überfordert ist, dann muss er das nicht auf den Reifen schieben sondern sich Gedanken über ein anderes Fahrwerk machen. Was ich damit sagen will ist das nur beides in Kombination optimal wirken kann wenn beides von der Abstimmung auch zueinander passt . Passt eins nicht- schiebt man schnell den Buhmann auf das naheliegendste (in den Fall den Reifen). Vermutlich weil man sich mit dem Problem Fahrwerk noch nie wirklich auseinander gesetzt hat oder es nicht verstanden hat. Ich möchte damit auch niemandem etwas unterstellen oder arge Diskusionen über meine Erfahrungen und Vorgehensweise anfachen. Ein drüber "Nachdenken" wäre aber nicht schlecht und billiger als immer neue Reifen kaufen.
Gruß Wulfman
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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#13 Beitrag von UweDL650 »

Hallo Leute,
ich habe meine DL650 seit drei Jahren und bin 35000Km mit drei verschiedenen Reifen gefahren. Der Original Reifen konnte Garnichts, nach 15000Km Tourance Next ein wahres Gedicht. Super Fahrgefühl. Federvorspannung auf 1 und Luftdruck vorne 2.3 hinten 2.6 Solo. Am Anfang des Jahres Scorpion Trail 2 nach Anpassung der Vorspannung auf 3 und des Reifen Drucks auf 2.2 vorne und 2.5 hinten ist der Reifen nicht schlecht kommt aber nicht an den Metzler heran. Sägezahnbildung habe ich noch nicht gehabt. Mein Bremsvorgang ist beim Einlenken abgeschlossen und der Rest wird im niedrigen Gang und mittlerer Drehzahl erledigt.
Wie schon von anderen geschrieben, ist es wichtig die Gabel und den Luftdruck so weit wie möglich auf den reifen ab zu stimmen. Um die bestmögliche Haftung zu erhalten.

Meine Wahl Metzler Tourance Next!
:-D
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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#14 Beitrag von Mentalfuzzi »

Michelin Pilot Road 4 Trail- auch an meinem Hinterreifen entsteht leichte Sägezahnbildung an den Flanken- aber alles im noch grünen Bereich. habe den Reifen jetzt ca. 6500 km drauf und ein Restprofil an beiden Reifen von 4 mm.
Ich bin mit dem Reifen absolut zufrieden und werde ihn wieder draufmachen.
Die 650iger hat weniger Drehmoment, ich führe keine Beschleunigungsorgien durch, da ich meistens mit Sozia unterwegs bin. Deshalb halten die MPR4 auf der 650iger wohl länger als auf der 1000der.
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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#15 Beitrag von Gilla »

Mentalfuzzi hat geschrieben:
Michelin Pilot Road 4 Trail- auch an meinem Hinterreifen entsteht leichte Sägezahnbildung an den Flanken- aber alles im noch grünen Bereich. habe den Reifen jetzt ca. 6500 km drauf und ein Restprofil an beiden Reifen von 4 mm.

Ich kann das nicht beobachten, bei meinen MPR4 allerdings komm ich gar nicht erst in die von Kilometerleistung 6000 oder gar mehr :oops: :whis:
viele Grüße aus Tettenborn, im schönen Süd-Harz, Gilla
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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#16 Beitrag von aendu »

Also, ich würde vorne den Druck mal um 0.4 bar erhöhen
Bin mir fast sicher, dass dein Problem kleiner wird, wenn Du es nicht versuchst, wirst du es nie wissen

Ich fahre mit jedem Motorrad mit höherem Luftdruck im Vorderreifen

Zudem würde ich auch einmal kontrollieren, ob die Fahrtrichtung des Reifens richtig ist. Könnte ja auch sein,dass der immer verkehrt rum montiert wurde.......
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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#17 Beitrag von Hary »

Wulfmans hat geschrieben:
Hallo Heinz

Ich bremse auch in die Kurve, mit der Haya sogar extrem- grade im Bergischen. Das ändert aber nichts an der Tatsache das eine zu hart eingestellte Gabel die Energie die sich aufbaut und in der Gabel selber nicht vernichtet werden kann an die weichste Stelle weiterleitet. Und das ist nun mal das weichste-der Reifen. Einen Schlag, Unebenheiten usw muss in erster Linie eine Gabel ausgleichen oder abfangen- der Reifen hat lediglich die Aufgabe, den Gripp zu garantieren und nicht Schläge abfangen. Den Kontakt zum Boden stellt die Gabel her durch ein und ausfedern. Schau zur F1 oder MotorGP - was machen die für einen Zauber um die Fahrwerksabstimmung bei gleichem Reifen-die rennen nicht zum Händler und kaufen ständig neue Reifen. Wenn ich über Gabelabstimmung spreche,meine ich nicht nur das Einfedern sondern auch das Ausfedern. Der Luftdruck im Reifen spielt dabei auch ne Rolle. Das gesamte Paket richtig hinzubekommen ist nicht einfach (siehe F1) . Die Gabel kann man zb einstellen ohne das der Reifen montiert ist. Ist zwar umständlich aber geht. Nun stell Dir vor Du machst das so und bist der Meinung so ist sie optimal. Nun montiere den Reifen und fahre- prüfe deine Gabel ob sie deinem empfinden nach gut eingestellt ist.(zu deiner Fahrweise passt) Dann schau Dir nach einiger Zeit deinen Reifen an. Beim fahren hast Du ja schon bemerkt ob die Gabel gut ein und ausfedert und ob dein Reifen den Gripp auch auf die Straße bringt. Nix anderes machen die beim Rennen. Optimale Fahrwerkseinstellung-danach beurteilen ob das mit den Reifen passt- passt es mit den Reifen nicht, wird am Fahrwerk geschraubt bis es entweder passt oder festgestellt wird das der Reifen absolut nicht zum Auto oder Moped passt. Das gleiche mache ich auch - Ich stelle mir meine Gabel ein, fahre und prüfe ob die Wirkung für mich io ist und schaue mir dann meinen Reifen an. Entweder der Reifen sieht dann "gut" aus , dann passt er zu meiner Fahrweise (Abstimmung) oder er sieht scheixxe aus , dann muss ich meine Abstimmung ändern weil sie nicht zum Reifen passt. Dieser Rennmechaniker von Honda hat mich nicht angelogen damals oder mir Mist erzählt - ich habe meine Erfahrungen gemacht, gebe die hier so weiter und jeder kann daraus machen was er möchte. Fakt ist : ich kaufe nicht am laufenden Meter neue Reifen , habe keine Sägezähne oder einen unnötig hohen Reifenverschleiß. Hat jemand eine Fahrweise bei der sein Fahrwerk überfordert ist, dann muss er das nicht auf den Reifen schieben sondern sich Gedanken über ein anderes Fahrwerk machen. Was ich damit sagen will ist das nur beides in Kombination optimal wirken kann wenn beides von der Abstimmung auch zueinander passt . Passt eins nicht- schiebt man schnell den Buhmann auf das naheliegendste (in den Fall den Reifen). Vermutlich weil man sich mit dem Problem Fahrwerk noch nie wirklich auseinander gesetzt hat oder es nicht verstanden hat. Ich möchte damit auch niemandem etwas unterstellen oder arge Diskusionen über meine Erfahrungen und Vorgehensweise anfachen. Ein drüber "Nachdenken" wäre aber nicht schlecht und billiger als immer neue Reifen kaufen.
Eigentlich wollte ich nichts zu dem Thema schreiben aber wenn ich so was lese stellen sich bei mir die Nackenhare auf :shock:

1) du vergleichst uns mit der Moto Gp und der Formel 1 :???: alles Klar also die Fahren für jede strecke Lineare federn mit der entsprechenden Federrate und dazu ein extra gemichtes Öl wohlgemerkt in der Abstufung w1 .Das heißt bei denen gibt es jedes beliebige Öel

Das heißt das ich ab jetzt für jede Tour erst ein Profil der Strecke erstellen muss ,und dann meine Gabel anpassen muss ( kleines Problem es gibt für die Klene nur 1 Lineare feder :hlol: )
das mit dem Öel bekommen wir ja nach langem Mischen noch hin
Da aber zu neunzig Prozent nur Progresive Federn auf der Strasse gefahren werden ist deine gesamte Ausführung hinfällig da ein vergleich alleine auf Grund der Federn nicht möglich ist.

Zu deiner Ausführung der Einstellung gebe ich dir in soweit recht das viele zu Hart unterwegs sind und das der Negative Federweg meist zu klein ist.
Die Auswirkung in Verbindung mit dem Falschen Reifendruck liegt aber bei unter 10% und wirkt sich dann eher wie ein Kaputter Stoßdämpfer beim Auto aus ( ein Unruder Reifen mit vereinzelten Auswaschungen ,es sei den die Schlaglöcher passen zum Reifenprofil )

mein Instruktor hat mir auf der Rennstrecke immer den Kopf gewaschen wen ich in die Kurve Bremse wegen dem größeren Verschleiß
Was Passiert :?
Beim Bremsen in die Kurve muss die vorhandene Energie abgebaut werden . Und jetzt kommt es und zwar" Über" den Reifen :? und bei manchen Reifen z.B. PST2 oder Tr91 sind die Profil Blöcke so weich das sie sich bei diesem Vorgang verformen und ungleich abnutzen = Sägezahn :pro: ( einfache Erklärung weil Nachlauf,Gewichtsverteilung usw. auch noch eine Rolle spielen )
Hinten ist es die Energie die das Motorrad antreibt :pro:

es gibt für uns eine einfache Regel Dämpfer so"weich wie möglich so Hart wie nötig " :pro:

Und zu deinem immer neue Reifen kaufen, ich weiß nicht wie viel du fährst aber bei mir sind Reifen im schnitt nach 8-10000 Km runter da wir 3 Motorräder haben mit einer Gesamtlauf Leistung von ungefähr 60-70000 km pro Jahr brauchen wir 6-8 Sätze Reifen :P

Und es gibt sehr wohl Reifen die zum Sägezahn neigen bei dem einen Fahrer mehr bei ,dem anderen weniger . Ebenso bei dem einen Motorrad Modell mehr ,bei dem anderen weniger (wegen Nachlauf usw.)

in diesem sinne sage ich jeder muss den Reifen finden der zu ihm Passt
und last euch nicht den Spaß am Moped fahren nehmen :mrgreen:
Grüße aus dem Rheinland am Rande der Eifel

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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#18 Beitrag von V2-Oli »

Hallo Hary!
Bei welchen Reifen hast Du denn weniger Sägezahn gahabt (und gleichzeitig gute Fahreigenschaften)?
TR91, Trailsmart und PS2 haben wir ja schon mal als besonders zum Sägezahn neigend identifiziert.
Den Empfehlungen nach scheint der MTN ja weniger anföllig zu sein und klingt wie mein derzeitiger Kauf-Favorit.
Gruß, Oliver
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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#19 Beitrag von Hary »

Hallo,
auf der 650er scheint es nach der Meinung vieler und auch meiner der MtN zu sein .
Der Mpr4 geht auch gut braucht aber meiner Meinung nach etwas mehr Nachdruck in den Kurven .
Der Conti TKC 70 hat bei mir nur 3500 Km gehalten ist aber ein guter Winterreifen
der Trailsmart (Nachfolger vom TR91) wird auch gerne genommen, neigt aber auch zu leichtem Sägezahn
denn Rest den ich ausprobiert habe Zähle ich hier nicht auf

Mein /Unser Favorit ist der MtN Laufleistung und Handling passt zu unserem Gefühl und Fahrstil :pro:
( Achtung wir Fahren 650 er" Mit "überarbeiteter Gabel ( andere Federn ,anderes Öl ,angepasstem Luftpolster, geänderten Öldurchlassscheiben ,geänderten Bohrungen ,Gabelstabi) ) :hlol:
Grüße aus dem Rheinland am Rande der Eifel

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Weiteres Motorrad: Suzuki GSX 750 AE Inazuma
Weiteres Motorrad: Suzuki GSX 1200 Inazuma
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Re: Sägezahnbildung bei verschiedenen Reifen

#20 Beitrag von New-Wave »

V2-Oli hat geschrieben:
....Den Empfehlungen nach scheint der MTN ja weniger anföllig zu sein und klingt wie mein derzeitiger Kauf-Favorit.
Gruß, Oliver

....meiner Meinung nach ist jeder der die 650er fährt und nicht den MTN mal probiert hat selber schuld :P
Zu 90% was man hier alles so ließt ist Jeder bei dem geblieben wenn der ihn mal drauf gemacht hat, auch ich... Ich kann nur nochmals betonen, 650er = MTN :pro:
...manchmal bin ich auf beiden Augen taub......

beste Grüße Bruno
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