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Nagel im Reifen, und nun?

alles zum Thema Bereifung

Moderator: stromer104

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günter s
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#21 Beitrag von günter s »

Fährst du häufiger mit Frau oder Kind--erwähne diese Überlegung besser nicht zu Hause.
Bei einer Urlaubsfahrt in den Dolomiten hatte sich einer aus unserer Gruppe auch mal einen Nagel eingefahren.Mit dem Repsatz vernünftig repariert,nach Hause und noch ca 3000 km gefahren-ohne Schlauch. Fahrweise wie ohne Rep. , d.h.sehr zügig.Bei der noch möglichen Fahrtstrecke würde sicherlich auch die Grösse des eingefahrenen Nagels / Schraube eine km-begrenzende Rolle spielen. Und immer zwischendurch Luftdruck prüfen.
Ich würde aus anfangs erwähnten Gründen, sicherlich bis nach Hause und dann runter --sonst " Maulschellen ". :-D
Gruß Günter
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Elias
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#22 Beitrag von Elias »

Mein Reifenhändler hat ein Problem mit Ganzjahresreifen und mit ordnungsgemäßen reparieren Reifen :( Jetzt hat er ein weiteres! Er hat einen Jahrzehnte langen und treuen Kunden verloren :o
Der Anfang ist der Erfolg aller Dinge!
KarpatenBert
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#23 Beitrag von KarpatenBert »

Servus,

kleiner Erfahrungsbericht ... 2014, Schwarzmeerküste, Rumänien: Fetter Nagel im Reifen.

Nach Entfernen des Nagels habe ich dann entsprechend der Gebrauchsanleitung das von Touratech gekaufte Reifenpannenset "Stop & Go Pocket Tire Plugger" eingesetzt.

Da ich mich etwas ungeschickt angestellt habe, sind zwei "Propfen / Pilze" geschreddert worden. Da zum Lieferumfang aber ein paar Duzend gehören, war das kein Problem. Ohne vorher geübt zu haben, war die ganze Nummer nach rund 15 Minuten erledigt. Mit dem kleinen Kompressor von Tante Louise für rund 30 Euro (immer mit dabei, passt unter die Sitzbank der DL 650) aufgepumpt und dann stressfrei 3.000 Kilometer zurück ins Münsterland.

Also ... ich fahre nicht mehr ohne, weil so´n Nagel kann ja überall mal liegen. Wie schon erwähnt: Kompressor und Flickmaterial passt gut unter die Sitzbank.

Das Reparaturset findet man hier: https://shop.touratech.de/reifenpannens ... ugger.html

Und wie es geht guckt ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=3NfuBFNaA1U

Allen noch einen schönen Tag.

Guat goahn,
Berthold L.
Do-Jo
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#24 Beitrag von Do-Jo »

Moin,
vertrau deinem Popometer und deinem Bauchgefühl...

Bauchgefühl - is klar...
Mach ich mir Sorgen, wechsle ich lieber...

Popometer:
Mein Moped fühlte sich "so schwammig an - so irgendwie"...
Aber ich kam bei der Tour nicht drauf, warum...
(Hüstel...)

Am nächsten Morgen war der Reifen platt.
Flicken lassen.
Aber das schwammige Gefühl kam nach ein paar 100 km wieder!
Und nun konnte ich mir schon denken, warum...
:-)
Reifen nicht noch mal flicken lassen.
Reifen wechseln. Fertig.

Die Idee mit dem Schlauch einziehen finde ich gut.

LG - Jo.
Mama, Papa, bin ich eigentlich adoptiert? - - - - - Ja, aber die Leute haben dich zurück gebracht.
anton01
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#25 Beitrag von anton01 »

Moin,
Nach 34 km Laufleistung meiner 2 Wochen alten 650er, ersten Kontakt zu einen Nagel aufgenommen. Sehr Rekordverdächtig. ;D
Werde mal die Woche einen Reifenhändler kontaktieren, zwecks vulkaniesieren.Mal schauen, was die Profis sagen.

Gruss
Peter
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Axel75
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#26 Beitrag von Axel75 »

anton01 hat geschrieben: Mo 2. Mär 2020, 13:21
Moin,
Nach 34 km Laufleistung meiner 2 Wochen alten 650er, ersten Kontakt zu einen Nagel aufgenommen. Sehr Rekordverdächtig. ;D
Werde mal die Woche einen Reifenhändler kontaktieren, zwecks vulkaniesieren.Mal schauen, was die Profis sagen.

Gruss
Peter
:ohhh: :hlol:
Gruß Axel

Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der Belustigung
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stromer104
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#27 Beitrag von stromer104 »

Wenn der Nagel in der Mitte sitzt, kein Problem. Nur an den Flanken darf man nicht vulkanisieren (Warm- oder Heißvulkanisation).
Preislich musst du 30-40€ rechnen, dazu Reifenmontage ca. 15€ bei selbst ausgebauten Rad.
Ciao
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heartlight
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#28 Beitrag von heartlight »

Habe mir mal für ein Paar Euronen ein Reparaturkit mit Reibahle, Vulkanisationspaste, Gummipropfen und Durchziehwerkzeug bestellt.
Habe damit schon einige Auto-, Roller- und Motorradreifen repariert. Nägel/Schraube in Lauffläche.
Ist ein Kinderspiel.
Geht meistens sogar ohne das Rad abzubauen.
Autowerkstatt hier nimmt 10€ (ohne Rechnung) für eine solche Reparatur (man muss das Rad aber "anliefern"), die Reparatur macht dann der Lehrbub.
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Capa
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#29 Beitrag von Capa »

Ich hab so ein Slimepaket von Louis,
auf dem Weg zur Wapu direkt genutzt und den Reifen weitergefahren bis er fertig war, mit Reifendichtmittel würde ich das nicht machen und soweit ich weiß ist danach auch keine Reparatur möglich
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Christoph70
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#30 Beitrag von Christoph70 »

Ich habe mit dem Set auch ein Loch geflickt. Hält seit zweitausend Kilometern .Leicht und schnell in der Anwendung.
https://m.louis.de/artikel/slime-pannen ... r=10032588
Grüße aus dem Münsterland
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vETNH
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#31 Beitrag von vETNH »

Das erinnert mich daran, dass ich noch vor Saisonbeginn das Vulkanisiermittel erneuern muss. Das hat bei mir schon ein paar Tage auf dem Buckel. Zuletzt habe ich damit den Hinterreifen meiner Pan European geflickt. Das muss so 2014 gewesen sein......mein Gott, wie die Zeit vergeht!
Hat aber damals gut gehalten. Anfangs war das für mich ein Mittel zum Zweck, um die Mopete nach hause zu bekommen. Wie gut, dass ich eine entsprechende Luftpumpe dabei hatte..... dann hat es sich zunächst mal irgendwie nicht ergeben, den Reifen zu wechseln und ich bin vorerst weiter mit dem geflickten gefahren - nur öfter mal Reifendruck geprüft. Nachpumpen musste ich nie. Und das Vertrauen in den Reifen wurde immer größer. Bis.....tja......bis der Reifen dann irgendwann sowieso fällig war - etliche 1000 km später.
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Alex_MH
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#32 Beitrag von Alex_MH »

Ich fahr jetzt seit Oktober mit nem Stoppen von Tante Louise im MPR4 hinten durch die Gegend. ;D
:pro: Kein Luftverlust, alles Schick.

Ich hatte ne Schraube drin und konnte die an der Tanke GsD "nachziehen", ;D so dass der Luftverlust minmal war und bin dann bis zum Container gekullert....
Rad blieb drin, Stoppen rein, BÄM, feddich!
Allerdings ist der Kraftaufwand beim Aufreiben des Loches und dem Einbringen der Gummiwurst nicht unerheblich, :-x vor allem, wenn der Kanal schräg durch die Karkasse geht, wie in meinem Fall.

Nur dann auf jeden Fall (falls möglich, natürlich) für ein, zwei Zigarettenlängen mal 4,5 Bar draufgeben und eventuellen Verlust an der Schadensstelle und den Felgenhörnern (da wo der Reifen auf der Felge sitzt) mit n bisken Spüliwasser ;-) (dat macht die besten Bläschen!) auf Luftverlust kontrollieren.


Dann LD einstellen, feddich!
Frauen sind wie Handgranaten, ziehste den Ring ab, is das Haus wech!
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#33 Beitrag von smtr »

Baut ihr das Rad zum flicken immer aus?
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#34 Beitrag von stromer104 »

smtr hat geschrieben: Mi 4. Mär 2020, 09:34
Baut ihr das Rad zum flicken immer aus?
Zum flicken nicht, wäre ja kontraproduktiv.
Ausgebaut wird nur wenn es vulkanisiert wird, was ja von innen gemacht wird (Reifenhandel).
Ciao
stromer104


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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#35 Beitrag von anton01 »

Moin,
war heute mal bei zwei Reifenhändler, zwecks Reparatur des Reifens. Beide lehnten aus Gewährleistungsgründen,ab. Konnte mein Mund nicht halten und fragte, oder kann es keiner mehr, Kaltvulkaniesieren. Ende vom Lied, ab zu Tante Louis und mir ein Reparaturset zugelegt und reparariert. Mal Morgen Vormittag schauen,ob die Luft noch da ist wo sie hingehört. ;D

Gruss
Peter
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#36 Beitrag von vETNH »

Der Punkt ist, dass der Reifendienst a) Gewährleistung geben und b) auch für seine Arbeit die Verantwortung übernehmen muss im Falle, dass etwas passiert. Warum sollte er auch nur das geringste Risiko eingehen? Ist schon nachvollziehbar.
Bedenke, dass sich auch der Hersteller dieses Flicksets von einer Notreparatur spricht und, wenn ich mich recht erinnere, von vorsichtig weiter- nächste Werkstatt anfahren. Keiner will ggf. den Kopf hinhalten. Auch wenn das Risiko aus unserer ganz eigenen Sicht vielleicht gering erscheint.

Wie gesagt, ich habe es auch schon durchgezogen und die Maschine, um die es ging, war nicht so ein Leichtgewicht wie die V-Strom, sondern ein 330 kg Trum. Dennoch: Ich würde mich hüten, anderen dafür eine Generalabsolution zu geben, für die ich dann auch noch geradestehen müsste.
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#37 Beitrag von 55 Beginner »

Hi Reifenflicker,

hier mein Erlebnis des letzten Wochenendes: Nachdem ich mich auf meiner Ausfahrt nach einer Pause wieder auf mein Moped setzte, freute ich mich auf die kurvige Heimfahrt. Nach kurzer Zeit begann ich mich zu wundern .. ein Klackern von hinten. Und gut angefühlt hat sich das Fahrverhalten auch nicht. Im Waldstück also rechts ´rangefahren und nachgeschaut. Oh je, was war da zu sehen ... ich konnte es kaum glauben. Seht selbst:
Schraube im Reifen_k.jpg
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#38 Beitrag von 55 Beginner »

Wie ging die Geschichte weiter? Nun, der freundliche Bewohner des nächsten Hauses - ein wenig einsam gelegen - bot an, mein Moped im Schuppen über Nacht unterzustellen. Flickzeug hatte ich nämlich keines dabei. Das habe ich dann direkt bei Louis, an einem Corona-Sonntag per mail bestellt und 2 Stunden später abgeholt.
Meine Frau hat mich dann zum Moped gefahren. Also erstmal die Schraube ´raus. Und ... nichts. Kein Zischen, kein Blubbern bei der Leckprüfung. Die Luft hielt. Kaum zu glauben.
Ich wurde mutiger: Vorsichtig ein paar Runden auf der Straße gedreht und nach kurzer Diskussion entschieden, nicht zu flicken. Luftdruck war nach 6 oder 7 Kilometern bei der nächsten Tanke i.O. Also mit mäßiger Geschwindigkeit auf Nebenstraßen nach Hause - 40 lange Kilometer. Hat geklappt!
Mein Fazit: Glück gehabt! Nun ist das Flickzeug immer unter der Sitzbank dabei.

Uwe
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#39 Beitrag von vETNH »

Hört sich im ersten Moment erst mal gut an, dass die Luft (erstaunlicherweise) hält. Bei weiterer Betrachtung aber habe ich Zweifel, ob das tatsächlich positiv war. Denn so, wie die Schraube da gesessen hat, muss die ja quasi im Gummi der Flanke gesteckt haben (ohne in die Luftkammer einzudringen). Ich würde vorsichtshalber mal davon ausgehen, dass die Schraube der Gewebestruktur in der Flanke deutlich mehr Schaden zugefügt hat, als wenn sie mittig die Lauffläche punktiert hätte.

Ich bin einer, der mit einem geflickten Reifen einer PanEuropean (die noch mal so bummelig 100 Kilo mehr auf den Asphalt drückt wie eine V-Strom) noch etliche 1000 km gefahren ist und dabei gute Erfahrungen gemacht hat. Aber bei einer (möglicherweise oder sogar sehr wahrscheinlich) zerstörten Struktur der Flanke würde auch ich wohl eher zu einem neuen Reifen raten. Mit dem alten hätte ich kein gutes Gefühl.
Zuletzt geändert von vETNH am Do 30. Apr 2020, 19:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nagel im Reifen, und nun?

#40 Beitrag von der_ast »

vETNH hat geschrieben: Do 30. Apr 2020, 17:16
Hört sich im ersten Moment erst mal gut an, dass die Luft (erstaunlicherweise) hält. Bei weiterer Betrachtung aber habe ich Zweifel, ob das tatsächlich positiv war. Denn so, wie die Schraube da gesessen hat, musst die ja quasi im Gummi der Flanke gesteckt haben (ohne in die Luftkammer einzudringen). Ich würde vorsichtshalber mal davon ausgehen, dass die Schraube der Gewebestruktur in der Flanke deutlich mehr Schaden zugefügt, als wenn sie mittig die Lauffläche punktiert hätte.

Ich bin einer, der mit einem geflickten Reifen einer PanEuropean (die noch mal so bummelig 100 Kilo mehr auf den Asphalt drückt wie eine V-Strom) noch etliche 1000 km gefahren ist und dabei gute Erfahrungen gemacht hat. Aber bei einer (möglicherweise oder sogar sehr wahrscheinlich) zerstörten Struktur der Flanke würde auch ich wohl eher zu einem neuen Reifen raten. Mit dem alten hätte ich kein gutes Gefühl.
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