vor 14 Tagen bin ich auf der Rückfahrt von Griechenland nach Deutschland in einer Kurve vor einem Ortseingang aufgrund eines Fahrfehlers gestürzt. Dabei habe ich das Moped in einen kleinen Graben am Strassenrand reingelenkt. Mir ist zum Glück nichts gravierendes passiert, aber meine kleine Lady wurde in Mitleidenschaft genommen (ALU- Koffer abgerissen, viele Plastikteile am Ars...h uvm.). Glücklicher weise war mein Bruder mit seinem Motorrad dabei, so dass wir das Gepäck umschichten konnten.
Als wir das Moped wieder soweit auf der Strasse und fahrbereit hatten bemerkte ich, dass beim gerade ausfahren der Lenker etwas schräg stand. So wie früher beim Fahrrad fahren. Wir sind dann an eine Hauswand und haben das Vorderrand dagegen gestemmt. Mit einem leichten Knacks war dann alles wieder gerade. Der Knacks kam aber durch den Gabelstabi, bei dem in diesem Augenblick eine Schraube abbrach.
Die letzten 100 KM bis ins Hotel bin ich dann wie auf Eiern gefahren - ich traute mich nicht mehr so wirklich. Am Folgetag war ich dann damit unterwegs als ob nichts gewesen wäre. Kurven und Strassenlage waren wie immer.
Ich will jetzt aber trotzdem die Gabelholme vollständig lockern um eine event. Spannung rauszunehmen. Mein Umfeld meint ich sollte mir mal keinen Kopf machen. Eine "verdrehte" Gabel kommt schon mal vor. Das beudet nicht, dass gleich alles verzogen und verbogen ist. Sichtbar ist nichts. Vom Umfallort bis nach Hause waren das immerhin 2000 KM.
Ich hatte am Freitag einen Abstieg, bei mir war neben anderen Plaste-Blessuren u.a. das Lenkergewicht mit der langen Schraube verbogen und der Handschützer rausgesprungen. Da bin ich nach Goldwing Fuchs, war in der Nähe, dort haben wir das auch händisch gerichtet. Das Fahrverhalten war auch nach dem Abstieg völlig normal. Wenn Du ganz auf Nummer sicher gehen willst, könnte man die Standrohre ausbauen und auf Verzug prüfen, die sind schneller krumm, als die Gabelaufnahmen, zumal Du sogar noch einen Stabi montiert hast.
Dein Grundgedanke ist richtig, alle Gabelklemmungen lösen, Holme spannnungsfrei parallel ausrichten, gfls. Standrohre auf Verzug prüfen und wenn alles ohne Befund, zusammenbauen und weiter fahren. Die Lenkstange kannste ja auch recht einfach prüfen (EInspannen und von einem Fixpunkt aus vermessen, dabei die Maße rechts zu links abgleichen).
Meine Tochter mit 125er Duke hatte das selbe Problem. Kleiner Dätscher und danach alles irgendwie nicht so wie es sein sollte
12 Schrauben auf, alles gerichtet und wieder festgezogen. Passt wieder.
Die upsidedown Gabel der Duke hat absolut nix abbekommen da völlig überdimensioniert.
Einfach die nächsten Kilometer schauen wie se läuft und die Gabelholme beobachten