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Suzuki ECSTAR Motoröl

Motor, Kupplung, Getriebe, Kette
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RomB
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Suzuki ECSTAR Motoröl

#1 Beitrag von RomB »

Hallo!

Hat jemand Erfahrung mit dem ECSTAR R 7000 Motoröl von Suzuki? Anscheinend ist das die Eigenmarke von Suzuki und man sollte es bevorzugen???

Welche Marke steckt dahinter?

Bis jetzt fahre ich immer mit Motul 5100.

LG ROMAN :pro:
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Idefix
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Re: Suzuki ECSTAR Motoröl

#2 Beitrag von Idefix »

das ist nix anderes wie das Motul,
angeblich noch n paar additive drin... hmmm

ohne etikett wärs vermutlich auch nur das Motul 7xxx
mir wärs das Geld nicht wert. mein verwendetes öl kostet 3, 60/l , und das funzt problemlos


Tom
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Spank
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Re: Suzuki ECSTAR Motoröl

#3 Beitrag von Spank »

RomB hat geschrieben:
Hallo!

Hat jemand Erfahrung mit dem ECSTAR R 7000 Motoröl von Suzuki? Anscheinend ist das die Eigenmarke von Suzuki und man sollte es bevorzugen???

Welche Marke steckt dahinter?

Bis jetzt fahre ich immer mit Motul 5100.

LG ROMAN :pro:
Schau Dir die Herstellerspezifikationen in Punkto Öl an und verwende eins, das dem entspricht. Ob da Suzuki, Motul, Castrol oder Liqui Moly drauf steht ist erstmal egal. Öl ist aber quasi ein flüssiges Ersatzteil für den Motor und sollte daher unbedingt den Herstellervorgaben entsprechen. Es muss schmieren, kühlen und reinigen. Daraus ergibt sich außerdem, dass ein hochwertig additiviertes Öl dies besser kann, als irgendeine billige Tigerpisse. Die schmiert auch erstmal, aber das wars dann auch ziemlich schnell und es fördert im Vergleich den Verschleiß. Und: NEIN, ich arbeite nicht in der Ölbranche, hatte aber mal beruflich die Chance ein paar ziemlich ausgeschlafenen Leuten einer deutschen Ölfirma über die Schulter zu gucken. Die treiben da bei der Entwicklung moderner Schmierstoffe und Additive einen ziemlichen Aufwand und tun dies nicht als Beschäftigungstherapie.
Das hat meinen Horizont ziemlich erweitert und seitdem kommt mir irgend ein billiger Fusel nicht mehr in den Motor...das wird mir letztendlich zu teuer.

Trink ja auch keinen billigen Wein, Whiskey o.ä., nech? 8-)
...und wenn ich lütt Strom durch Europa prügel, soll die ja fahren wie geschmiert oder? :pro:
Wenn Motorrad fahren etwas mit Vernunft zu tun hätte, würde ich es nicht machen...
Stander Z
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Re: Suzuki ECSTAR Motoröl

#4 Beitrag von Stander Z »

Spank hat geschrieben:
Schau Dir die Herstellerspezifikationen in Punkto Öl an und verwende eins, das dem entspricht. Ob da Suzuki, Motul, Castrol oder Liqui Moly drauf steht ist erstmal egal. Öl ist aber quasi ein flüssiges Ersatzteil für den Motor und sollte daher unbedingt den Herstellervorgaben entsprechen. Es muss schmieren, kühlen und reinigen. Daraus ergibt sich außerdem, dass ein hochwertig additiviertes Öl dies besser kann, als irgendeine billige Tigerpisse. Die schmiert auch erstmal, aber das wars dann auch ziemlich schnell und es fördert im Vergleich den Verschleiß. Und: NEIN, ich arbeite nicht in der Ölbranche, hatte aber mal beruflich die Chance ein paar ziemlich ausgeschlafenen Leuten einer deutschen Ölfirma über die Schulter zu gucken. Die treiben da bei der Entwicklung moderner Schmierstoffe und Additive einen ziemlichen Aufwand und tun dies nicht als Beschäftigungstherapie.
Das hat meinen Horizont ziemlich erweitert und seitdem kommt mir irgend ein billiger Fusel nicht mehr in den Motor...das wird mir letztendlich zu teuer.

Trink ja auch keinen billigen Wein, Whiskey o.ä., nech? 8-)
...und wenn ich lütt Strom durch Europa prügel, soll die ja fahren wie geschmiert oder? :pro:

Genau!
Man hört ja auch täglich von festgefressenen Motoren, alle mit billiger Plörre befüllt :D
Man kann sich auch ein Kind machen mit der Suche nach dem kostbaren Nass :D
Das ist sooo wichtig, dass Suzuki die Wechselintervalle ohne technische Veränderung verdoppelt hat :shock:
Nicht falsch verstehen, die Vorgabe des Herstellers sollte schon eingehalten werden, aber der Preis sagt nix über ein Öl aus!

Gruß Frank
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Coller
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Re: Suzuki ECSTAR Motoröl

#5 Beitrag von Coller »

Spank hat geschrieben:
Schau Dir die Herstellerspezifikationen in Punkto Öl an und verwende eins, das dem entspricht. Ob da Suzuki, Motul, Castrol oder Liqui Moly drauf steht ist erstmal egal. Öl ist aber quasi ein flüssiges Ersatzteil für den Motor und sollte daher unbedingt den Herstellervorgaben entsprechen. Es muss schmieren, kühlen und reinigen. Daraus ergibt sich außerdem, dass ein hochwertig additiviertes Öl dies besser kann, als irgendeine billige Tigerpisse. Die schmiert auch erstmal, aber das wars dann auch ziemlich schnell und es fördert im Vergleich den Verschleiß. Und: NEIN, ich arbeite nicht in der Ölbranche, hatte aber mal beruflich die Chance ein paar ziemlich ausgeschlafenen Leuten einer deutschen Ölfirma über die Schulter zu gucken. Die treiben da bei der Entwicklung moderner Schmierstoffe und Additive einen ziemlichen Aufwand und tun dies nicht als Beschäftigungstherapie.
Das hat meinen Horizont ziemlich erweitert und seitdem kommt mir irgend ein billiger Fusel nicht mehr in den Motor...das wird mir letztendlich zu teuer.

Trink ja auch keinen billigen Wein, Whiskey o.ä., nech? 8-)
...und wenn ich lütt Strom durch Europa prügel, soll die ja fahren wie geschmiert oder? :pro:
Hallo jetzt bin ich neugierig geworden welches Öl fährst du denn.


Mit freundlichen Grüßen
Martin
Der Motorrad Neuling
Mit freundlichen Grüßen
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Spank
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Re: Suzuki ECSTAR Motoröl

#6 Beitrag von Spank »

Coller hat geschrieben:
:
Hallo jetzt bin ich neugierig geworden welches Öl fährst du denn.


Mit freundlichen Grüßen
Martin
Der Motorrad Neuling[/quote]

Nix Besonderes. 5100 Motul 10 W 50 nach Vorgabe und auf Empfehlung vom ;D für den normalen Alltags-, Straßen-,Tourengebrauch. Kannst auch entsprechende Pendants von Liqui Moly o.a. nehmen... Da gibt`s auch höherwertige, aber da sagt meist schon die Beschreibung aus, dass sie für hohe Belastungen und Temperaturen z.B. auf der Rennstrecke ausgelegt sind. Das ist für die meisten von uns wohl eher übertrieben...
Das 5100 ist ein hochwertiges Öl, aber nicht overdressed, und sollte dafür sorgen, dass der Motor über die Lebenszeit nicht mehr verschlammt und verschleißt als unvermeidbar, dem entsprechend die Leistung nicht übermäßig sinkt und der Verbrauch entsprechend steigt. Denn darum geht`s am Ende und nicht darum, dass der Kolben mit nem Billig-Öl gleich frisst.

Und beim Öl gilt wie bei allem anderen: Qualität hat eben Ihren Preis.
Ich durfte mir mal das Innenleben von zwei modernen Motoren ansehen. Der eine war auf im Langzeittest mit billigem Mineral-Öl gelaufen, das eben den Minimalanforderungen entsprach, der andere mit einem hochwertig additiviertem teil-synthetischen Öl.

Die Krux ist, dass das sich langsam einstellende Langzeiteffekte sind, die natürlich niemand adhoc bemerkt. Da wird über Jahre irgend ein Schmierkram in den Motor gekippt, Mopette läuft - Ergo: Alles gut.

Der Unterschied zwischen dem versotteten und verschlammten Motor mit Riefen in den Kolben und eingelaufenen Lagerschalen gegenüber dem anderen war allerdings schon optisch mehr als deutlich.
Dann wurde noch der sich langsam einstellende Mehrverbrauch über den Testzeitraum - u.a. auch durch Leistungsverlust und entsprechend höherer kompensatorischer Forderung an den Motor zum Erreichen der Leistung- den Mehrkosten fürs höherwertige Öl gegenübergestellt- das Ergebnis ging eindeutig zu Lasten des Billig-Öls.

Mir ist das zu teuer... :contra:
Wenn Motorrad fahren etwas mit Vernunft zu tun hätte, würde ich es nicht machen...
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