Man beachte aber, dass die 20-30mm Durchhang unter Belastung gemessen wird.MaxVect hat geschrieben:Hier aber ein kleiner Hinweis ...
ich habe meine 1000er seit 3 Wochen und knapp 4500km auf der Uhr.
Nach der Frankreichtour viel mir beim putzen auch die Kette auf ....
laut Handbuch soll das "Spiel" der Kette 20-30mm aufweisen ...
bei meiner waren es eher 60mm.
Also ab zur Werkstatt,
hier kam dann die Info, dass es eine Anweisung von Suzuki gibt,
die Kette genauso (locker) einzustellen.
Ich bin auch von der 650er L2 umgestiegen ....
gefühlt lief der Motor bei der Kleinen bei geringer Drehzahl weicher, das stimmt.
Eure Probleme kann ich aber nicht nachvollziehen ...
allerdings hatten wir auch keine Serpentinchen ...
Was das unbewusste einhalten der zulässigen Geschwindigkeit angeht ...
das ist sehr wohl schwieriger geworden ...
Alles in allem bin ich doch sehr zufrieden mit dem Schnabeltier!
Das ECU-Problem hatte bei meiner (L4) nichts mit patschen zu tun, nur Drehmomentloch.unity4ever hat geschrieben:Kurz zum Hintergrund: Hab mir dieses Jahr nach einigem Überlegen die neue 1000er V-Strom gegönnt, die sich jetzt seit Mitte Mai in meinem Besitz befindet. Nachdem es sich ja dabei eher um eine moderate Weiterentwicklung des 2014er Modells handelt, bin ich natürlich davon ausgegangen, dass die gröbsten Probleme (z.B. das ECU-Desaster) behoben sind. Insbesondere auch deswegen, weil es durch das neue Steuergerät J02 ja auch für das alte Modell eine mittlerweile befriedigende Lösung gibt.
Von Anfang an lief der Motor insbesondere im unteren Drehzahlbereich (d.h. zwischen 2500 und 3000 U/Min) sehr rau, ein echtes Konstantfahrruckeln war auf gerader Strecke (und die machte den Großteil der ersten 2000km aus) aber nicht zu beobachten. Ich hätte zwar mit einem kultivierteren Motorlauf gerechnet, bin aber halt bisher auch nur die 650er L2 (die im Vergleich dazu quasi seidenweich läuft) gewohnt. Genervt hat es mich allerdings schon, dass die 55km/h innerorts sinnvoll nur im 2ten Gang bzw. nur mit extremst sensibler Gashand auch mal im 3ten zu fahren war.
Nur war ich von letzten Donnerstag bis diesen Dienstag mit einigen Freunden bei unserer diesjährigen Alpentour und bin total unzufrieden und enttäuscht von der großen V-Strom, ich würde sogar sagen, dass sie (zumindest mein Modell) in diesem Gefilde unfahrbar bis lebensgefährlich ist.
Größtes Problem waren die Kehren bergab: Vor der Kehre zurückschalten in den 2. Gang, ggf. bremsen, Geschwindigkeit in der Kehre (keine Spitzkehren) irgendwo zwischen 25 und 40 km/h je nach Radius und Belag, ab dem Scheitelpunkt der Kurve sanftes Anlegen von Gas (definitiv keine "Aufreissen"). Und genau in dieser Situation passiert reproduzierbar folgendes: Der Motor fängt an zu ruckeln und zu "sprotzen", bis hin zu Fehlzündungen in den Ansaugtrackt ("Patschen"). Dies bringt einen bei entsprechender Schräglage natürlich total aus dem Gleichgewicht.
Nachdem ich diese Situation dann mehrfach erleben musste, könnte ich das Verhalten auch auf gerader Strecke insbesonder bei Gasgeben im Drehzahlbereich unter 3000 U/Min nach längerem Schiebebetrieb reproduzieren. Mittlerweile bin ich auch der Meinung, dass generell das Ansprechverhalten im unteren Drehzahlbereich so nicht in Ordnung ist.
Gleich am Freitagabend hab ich noch eine Mail an Suzuki geschrieben, nächste Woche werd ich mal die Vertragswerkstatt kontaktieren, bei der ich auch den 1000er Service machen lassen habe.
Die Nummer auf dem Steuergerät endet übrigens auf JA0.
Meine Fragen an euch:
1. Gibt es jemand, der ebenfalls das 2017er Modell fährt und ähnliche Erfahrungen gemacht hat?
2. Gibt es vielleicht sogar jemand, der einen Vergleich zwischen 2014-2016er Modell (evtl. mit den unterschiedlichen Steuergeräte-Versionen) und der 2017er Version hat?
3. Habt ihr einen Tipp, was ich der Werkstatt noch mitgeben könnte, wenn ich das Moped dort hinbringe (Möchte auf jeden Fall vermeiden, dass nur irgendwelche Pseudolösungen versucht werden, also z.B. wie bei der alten DL1000 z.B. einfach nur das Gemisch fetter gemacht wird (falls das überhaupt noch so einfach geht))
4. Ist der von jörg verfasste KB-Artikel (http://www.v-stromforum.de/kb.php?a=35) auch für die neue 1000er noch gültig und kann es sein, dass die Drosselklappen schon im Auslieferungszustand so besch... eingestellt sind?
5. Gibt es evtl. jemand in der Nähe von Nürnberg, der mal für eine kleine Runde seine 1000er V-Strom mit meiner tauschen würde, um zu er"fahren", ob es da Unterschiede gibt.
Vielen Dank schon mal,
Christian
In dem von dir beschriebenen Drehzahlbereich habe ich bei meiner 2016 ähnliche Erfahrungen gemacht. Auch mit dem neuen Steuergerät. Hier gibt meines Erachtens zwei Lösungsmöglichkeiten.unity4ever hat geschrieben:
Von Anfang an lief der Motor insbesondere im unteren Drehzahlbereich (d.h. zwischen 2500 und 3000 U/Min) sehr rau, ein echtes Konstantfahrruckeln war auf gerader Strecke (und die machte den Großteil der ersten 2000km aus) aber nicht zu beobachten. Ich hätte zwar mit einem kultivierteren Motorlauf gerechnet, bin aber halt bisher auch nur die 650er L2 (die im Vergleich dazu quasi seidenweich läuft) gewohnt. Genervt hat es mich allerdings schon, dass die 55km/h innerorts sinnvoll nur im 2ten Gang bzw. nur mit extremst sensibler Gashand auch mal im 3ten zu fahren war.
Nur war ich von letzten Donnerstag bis diesen Dienstag mit einigen Freunden bei unserer diesjährigen Alpentour und bin total unzufrieden und enttäuscht von der großen V-Strom, ich würde sogar sagen, dass sie (zumindest mein Modell) in diesem Gefilde unfahrbar bis lebensgefährlich ist.
Größtes Problem waren die Kehren bergab: Vor der Kehre zurückschalten in den 2. Gang, ggf. bremsen, Geschwindigkeit in der Kehre (keine Spitzkehren) irgendwo zwischen 25 und 40 km/h je nach Radius und Belag, ab dem Scheitelpunkt der Kurve sanftes Anlegen von Gas (definitiv keine "Aufreissen"). Und genau in dieser Situation passiert reproduzierbar folgendes: Der Motor fängt an zu ruckeln und zu "sprotzen", bis hin zu Fehlzündungen in den Ansaugtrackt ("Patschen"). Dies bringt einen bei entsprechender Schräglage natürlich total aus dem Gleichgewicht.
Nachdem ich diese Situation dann mehrfach erleben musste, könnte ich das Verhalten auch auf gerader Strecke insbesonder bei Gasgeben im Drehzahlbereich unter 3000 U/Min nach längerem Schiebebetrieb reproduzieren. Mittlerweile bin ich auch der Meinung, dass generell das Ansprechverhalten im unteren Drehzahlbereich so nicht in Ordnung ist.
bist du Suzi-Händler ?Kroschfönig hat geschrieben:In dem von dir beschriebenen Drehzahlbereich habe ich bei meiner 2016 ähnliche Erfahrungen gemacht. Auch mit dem neuen Steuergerät. Hier gibt meines Erachtens zwei Lösungsmöglichkeiten.
1. den Motor in diesen Situationen nicht mit geschlossenem Gas in den Schiebebetrieb bringen, sondern mit minimal angelegtem Gas und der Hinterradbremse mehr Ruhe in das Fahrwerk bringen.
2. ein Kettenrad mit 2 Zähnen mehr einbauen. Das hebt die Drehzahl im 1 und 2 Gang um ca. 400-500 Umdrehungen an und wirkt sich auf alle von dir beschriebenen Probleme positiv aus.
Nein Jörg -DIE KLAPPEN KÖNNEN NICHT honig STEHEN!!!!! Alles gemacht worden, ECU getauscht , Synchronisiert, gemessen auf Teufel komm raus vom Techniker- Ergebniss: Die Lambdasonde regelt in einem Bereich der recht ungünstig aber korrekt ist und sensible Fahrer merken sowas, andere wieder nicht . Fakt lt. Suzuki Techniker: DAMIT MUSS MAN LEBEN. Wir können da nix machen sagt Suzuki. FRAGE: wie unsensibel muss man sein um sowas nicht zu merken ?????jörg hat geschrieben:ich kann dir nur zu Pkt 4 schreiben:
ja klar ist das so
das Konzept ist das gleiche wie bei der alten Dicken , trotz dem mehr an Elektronik. Die ALternaive zum ECU-Tausch bei den Schnabeltieren der 1. Generation war ja der Ausbau der Sec's und die nachfolgende Sync. Ist auch irgendwo beschrieben
Das sie Klappen werksmäßig auch heute scheixxe stehen können, ist bestimmt möglich, und an sich ja auch kein Weltuntergang, ausser dein Händler macht einen daraus.
Aber Suzi und auch die Händlerschaft sollten es ja nun mittlerweile können, das Problem ist ja vor 14 Jahren oder so gelöst worden
Ich drück dir die Daumen und berichte bitte auch, wie es ausgegangen ist, falls später weitere StromerInnen dieses Problem haben.