Die letzten Zimmer zum V-Strom Treffen nur noch eine Woche !!! -> KLICK

Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

Motor, Kupplung, Getriebe, Kette
Benutzeravatar
GinTonic65
Beiträge: 160
Registriert: Do 20. Aug 2015, 12:42
Aktuelles Motorrad: DL1000A L4-L6
Laufleistung in Tkm: 3
Weiteres Motorrad: Honda CRF 1100 Africa Twin
Wohnort: Leichlingen
Kontaktdaten:

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#46 Beitrag von GinTonic65 »

Ich denke, was ich schon kurz angerissen und selbst erlebt habe:

Du kaufst dein erstes Bike weil du es Super findest, warum auch immer. Dann möchtest du mehr Offroad fahren, merkst aber, das du zu wenig Bodenfreiheit hast.
Beim nächsten Bike hast du Rücken, oder dein Bike kann deine Sozia oder dein ganzes Gepäck nicht transportieren. Das ist ein schleichender Prozess über Jahre, den du nicht unter Kontrolle hast :shock: :D

Oder du hältst es wie Ride Alone: Schaf dir mehrere Bikes an!!
Ich überlege auch noch, ein leichtere Yamaha 450 WR, wenig Kilometer in die Garage zu stellen. So was kann man gut gebraucht kaufen.
Wir sind nie am Ziel. Sondern immer auf dem Weg!
Benutzeravatar
OlafSw
Beiträge: 197
Registriert: So 17. Nov 2013, 18:04
Aktuelles Motorrad: DL650A L3
Laufleistung in Tkm: 17
Weiteres Motorrad: Suzuki GS450S zum Umbau als CR
Weiteres Motorrad: HD Electra Glide Classic BJ1994
Wohnort: 93346
Danksagung erhalten: 1 Mal
Kontaktdaten:

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#47 Beitrag von OlafSw »

Servus,

Als ich meinen Führerschein vor 3 Jahren gemacht habe,stand ich vor der selben Entscheidung.
Hab mir die Bikes angesehen und drauf gesetzt, fahren durfte ich noch nicht.
Hab dann viele Tests gelesen auf Youtube angesehen. In meinem Budget von 7000 war eine Versys 650 und V-Strom 650. Ansonsten gebrauchte GS 1150 oder vergleichbar.
Hab mich dann für die V-Strom 650 entschieden und sie einfach bestellt.
Hab's nicht bereut es so gemacht zu haben. Hab die 1000'er dann 1 Jahre später dann gefahren. Sie hat mir nicht gefallen, ich steh auf das fahradgleiche Handling der Kleinen.

Die 1994 E-Glide habe ich mir letztes Jahr gekauft weil ich ein oldschool Bike haben wollte. Sozusagen der Ursprung der Tourenmotorräder. Und auch bei dem dicken Teil fasziniert mich das leichte Handling. Ist halt meine Vorliebe bei den Motorrädern das sie leicht in die Kurven gehen.

Wirklich schlechte Motorräder wirst bei den neueren Bikes eh nicht finden. Bin 1m90 und mit knapp 100 kg auch kein Leichtgewicht. Hab mir die Sitzbank aufgepolstert und den Lenker um 25 mm erhöht. That's it und mit der 650 bin ich zufrieden.

Servus

Olaf



Gesendet von meinem SM-T810 mit Tapatalk
Benutzeravatar
Manfredl
Beiträge: 199
Registriert: Di 26. Aug 2014, 16:36
Aktuelles Motorrad: DL1000A L4-L6
Wohnort: Leimen
Kontaktdaten:

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#48 Beitrag von Manfredl »

Die Frage in wie weit ein Anfänger bei einer Probefahrt beurteilen kann was für ihn das beste Bike ist, ist natürlich berechtigt. Ich zB. habe mit 18 den Motorradführerschein gemacht, bin die ersten zwei Jahre gelegentlich mit dem Motorrad meines Bruders gefahren und dann 16 Jahre überhaupt nicht mehr. Als ich mich mit 36 entschloss doch noch aktiver Motorradfahrer zu werden habe ich erstmal viel gelesen und dann genau eine Probefahrt, mit der Honda SLR 650 gemacht. Ich hatte zwei Jahre Spaß mit diesem Motorrad und verkaufte sie dann doch. Hätte ich direkt ein stärkeres Motorrad gekauft, hätte ich das wahrscheinlich länger gefahren, aber woher sollte ich das am Anfang wissen?

Fazit: Viel lesen viel informieren das kaufen was Bauch, Verstand und Geldbeutel für das richtige hält und sich nicht allzu sehr ärgern wenn man später ganz anders darüber denkt.

Gruß Manfred
AlterSchwede
Beiträge: 78
Registriert: Fr 31. Okt 2014, 17:46
Aktuelles Motorrad: DL1050XT M0-M2
Laufleistung in Tkm: 38
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 15 Mal

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#49 Beitrag von AlterSchwede »

Hallo,

auch ich habe vor drei Jahren im Alter von 48 meinen Führerschein gemacht und stand vor der selben Frage. Ich habe dann nach diversen Testberichten und YouTube-Videos entschieden, dass so ca. 70PS, eine aufrechte Sitzhaltung und ein nicht zu hoher Preis (wer weiss ob mir meines Hobby überhaupt Spass macht...) die entscheidenden Kriterien sind. Ich bin daher bei einer V-Strom 650 gelandet. Ich hatte das Glück, dass ich eine L3 als Vorführ-Motorrad kaufen konnte.

Bis heute bin ich mit meiner Entscheidung sehr zufrieden. Ich habe mir in den letzten Wochen diverse andere Motorräder angesehen, komme aber bisher zu der Entscheidung, dass ich derzeit bei meiner Kleinen bleibe.

Im übrigen habe ich die 650er natürlich auch ohne Probefahrt gekauft. Was sollte ich da schon beurteilen können? Kurz drauf gesetzt, Kaufvertrag unterschieben und fertig. Der Führerschein kam dann später.

Gruß
Dete
Beiträge: 196
Registriert: Mo 26. Nov 2007, 15:57
Aktuelles Motorrad: KLV
Laufleistung in Tkm: 21
Wohnort: Braunschweig
Kontaktdaten:

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#50 Beitrag von Dete »

Es liegt an jedem selber und an seiner Vernunft ob nun Supersportler ,Tourer oder Chopper 2 oder 4 Zylinder wichtig ist das man damit klar kommt und sich auf dem Bike wohl fühlt,zumindest ist es bei mir so.Ich fand schon viele Bikes optisch toll als ich dann aber Platz genommen hatte stellte ich schnell fest das es nichts für mich ist ,da ich mich darauf von der Sitzposition nicht wohl fühlte.Also erst einmal eine Liste erstellen mit deinen bevorzugten Bikes und ab zum Händler zum Probesitzen hierbei wirst du dann schon feststellen ob das Bike zu dir passt.Ob nun mit viel Leistung oder weniger Leistung ist aus meiner Sicht egal da es an denjenigen und seiner Vernunft liegt der oben drauf sitzt .Ich persönlich würde mich gleich für das Größere entscheiden somit ersparst du dir evtl. ein Neukauf nach einiger Zeit ,da du doch ein wenig mehr Leistung haben möchtest zumindest war es bei mir so.Nimm dir die Zeit auch bei einer Probefahrt dann würst du hinterher auch glücklich mit deinem Bike sein.
Benutzeravatar
der-kurti
Beiträge: 1439
Registriert: Di 16. Sep 2008, 14:23
Weiteres Motorrad: KTM 1190 R
Weiteres Motorrad: Yamaha XMax 250
Wohnort: München
Hat sich bedankt: 18 Mal
Danksagung erhalten: 20 Mal
Kontaktdaten:

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#51 Beitrag von der-kurti »

Ich hatte den Schein 2008 gemacht mit 38 Jahren also auch nicht mehr der jüngste und habe mir gleich mit einer kurzen Probefahrt im Regen die 650er K05 geholt bei einem Honda Händler, da ich eigentlich eine Transalp haben wollte ( jedoch hat mir die Optik der DL viel mehr angesprochen ) Übrigens habe ich für die damals 3 Jahre alte DL650er mit nur knapp 3000 km auf der Uhr für sage und schreibe 4.700,00 EUR gekauft mit Neuem GIVI Sturzbügel und Givi Seitenträger. Gebrauchte GIVI Koffer Keyless kamen für 100,00 EUR vom Händler noch dazu.

Mit der DL650er kam super zurecht, bis ich nach einigen Jahren mehr Dampf eingebildet habe und mir dann eine gebrauchte DL1000 K03 zugelegt habe und mal ganz ehrlich, der Unterschied von der DL650 auf die DL1000 er war EXTREM, die war unglaublich schwerfällig und gar nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte.

Ich denke für einen Fahranfänger ist die kleine mit Sicherheit die bessere Wahl, wenn aber vorher keine Erfahrungswerte vorhanden sind und man gleich auf einer 1000er beginnt, wird das für denjenigen auch überhaupt kein Problem darstellen, weil eben kein direkter Vergleich da ist und man gewöhnt sich ja wirklich auf Alles. Mittlerweile komme ich natürlich auch mit der 1000er super gut klar und kann es genauso handeln wie damals die Lütte.

Du hast die Qual der Wahl :pro:
:winken:
Benutzeravatar
Wulfmans
.
.
Beiträge: 1986
Registriert: Fr 19. Sep 2014, 22:41
Aktuelles Motorrad: DL1000A L4-L6
Laufleistung in Tkm: 40
Wohnort: MH-
Hat sich bedankt: 252 Mal
Danksagung erhalten: 307 Mal

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#52 Beitrag von Wulfmans »

Bei der Recherche nach einem für mein Anforderungsprofil, Tagestouren mit gemütlicher Einkehr und mehrtägige Genuss orientierte Pässe Touren in den Alpen, geeignetes Motorrad bin ich bei der V-Strom 1000 XT 2017 “hängen“ geblieben. Die Gründe sind, neben der optischen Gefälligkeit, das Kurven ABS , das kombinierte Bremssystem, die Traktionskontrolle und die weitere Serienausstattung. Vor allem die Sicherheitsfunktionen sind aus meiner Sicht für einen Anfänger sehr sinnvoll.
Mich würde Eure Einschätzung dahingehend interessieren, ob die Wahl eine V-Strom 1000 XT als “erstes Motorrad“ zielführend ist, oder wenn nicht was dagegenspricht und welche Alternative ihr empfehlen würdet.

Hallo Marble
dein Anforderungsprofil entspricht schon dem was eine V-Strom Dir bieten kann. Ich selber fahre seit 12 Jahren auch noch eine Hayabusa (190PS) und davor auch ähnliche Mopeds. Meine Anforderungen haben sich dann in deine Richtung verändert Dank meiner Freundin. Auf Gran Canaria vor 3 Jahren haben wir uns die kleine V Strom gemietet um in den Bergen en bisken Kurven zu kratzen. Ich bin 186cm lang und wiege 96kg, meine Freundin etwas mehr als ein keiner Rucksack den man zum schwimmen mit nimmt. Die kleine V Strom ging flott ums Eck, selbst die engsten und steilsten Kehren hat sie super gemeistert und ich war nicht der Meinung das ich untermotorisiert war. Im Jahr darauf haben wir uns dann die V Strom 1000 mit ABS gemietet- ich wollte einfach den unterschied erfahren- was soll ich sagen, sie war etwas schwerer was mir aber nix aus machte, sie ging leicht ums Eck und war in der Steigung etwas kräftiger vom Durchzug im unteren Drehzahlbereich - womit ich nicht sagen will das ich schneller unterwegs war , sondern nur mit weniger Drehzahl und mehr Druck. Sie fühlte sich für mich souveräner an, vermittelte ein obwohl schwerer ein leichteres sicheres fahren. Ich persönlich fühle mich auf einem etwas schwereren Moped mit mehr Leistung (man muss sie ja nicht nutzen) wohler, bei den leichteren werd ich schnell übermütig und glaub immer ich bewege ein Kinderfahrrad. Gekauft wurde dann 2015 die 1000der ABS als Big Version. Inklusive Koffersatz und Katzenklo- Die Koffer sind nix für lange Touren zu zweit (WE reicht aber)- sehen aber schick aus, passen gut zum Bike. Das Katzenklo finde ich nur zum brechen- aber wenn Freundin großen Haarfön braucht- was solls. Fazit:Das Preis Leistungsverhältniss passt-,sieht auch noch schick aus und lässt sich super fahren-auch mit im Schnitt manchmal 40-50Ps weniger fahre ich denen nicht unbedingt nur hinterher. Wer natürlich sein Fahrwerk oder Motorleistung beim fahren vor jeder Kurve verstellen muss, der sollte sich was anderes kaufen. Ich persönlich halte die 1000der für einen vernünftigen Anfänger mit deinem Anforderungsprofil als durchaus geeignet. Bei der Kleinen musst Du etwas mehr Benzin rühren was wiederum nicht grade entspannt ist auf längeren Kurvenstrecken. Hoffe das hilft Dir ein wenig- Halt den Spiegel immer Oben und viel Erfolg bei deiner Führerscheinprüfung :pro:
Gruß Wulfman
ich muss nicht Rasen- 300km/h reichen auch
Panino76
Beiträge: 6
Registriert: Di 10. Dez 2013, 00:25
Aktuelles Motorrad: DL1000 K7
Laufleistung in Tkm: 34

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#53 Beitrag von Panino76 »

Hallo,

ich habe als Anfänger auch direkt mit der 1000er DL VStrom angefangen.

Vorher habe ich unzählige Meinungen von "erfahrenen" Motorradfahrern eimgeholt. Das war alles nur verwirrend. Nach der ersten Probefahrt wusste ich: die passt zu mir. Und das habe ich bis heute nicht bereut.
Nachdem die V-Stromer mich herzlich in ihre Gemeinde aufgenommen habe und ich fleissig km abgerissen habe, wusste ich, dass die Entscheidung für die 1000er zum Einstieg definitiv richtig war.

Falls fragen sind, schreib mir eine Nachricht. Könnte dann über mehr Details berichten, je nachdem was Du wissen möchtest.

Grüße, Panino.
riderman
Beiträge: 844
Registriert: Sa 18. Nov 2006, 01:21
Weiteres Motorrad: BMW R 1250 GS
Wohnort: 14822 borkheide
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 20 Mal

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#54 Beitrag von riderman »

Na Marble,
so viele Antworten.
Hats Dir denn irgendwie weitergeholfen? ;D
Benutzeravatar
New-Wave
Beiträge: 2454
Registriert: Fr 7. Jun 2013, 22:01
Aktuelles Motorrad: DL650A L2
Laufleistung in Tkm: 67
Weiteres Motorrad: Suzuki GSX 750 AE Inazuma
Weiteres Motorrad: Suzuki GSX 1200 Inazuma
Wohnort: Unterensingen
Hat sich bedankt: 1550 Mal
Danksagung erhalten: 110 Mal
Kontaktdaten:

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#55 Beitrag von New-Wave »

..........ihm qualmt der Kopf :-o ;D
...manchmal bin ich auf beiden Augen taub......

beste Grüße Bruno
Marble
Beiträge: 41
Registriert: Di 30. Mai 2017, 17:38
Weiteres Motorrad: Honda VFR1200X DCT
Wohnort: München

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#56 Beitrag von Marble »

Ja, der Kopf qualmt zunehmend. :sad:
Die Beiträge sind für mich sehr wertvoll, vor allem weil sie unterschiedliche Ansatzpunkte und Erfahrungswerte widerspiegeln.
Nochmals herzlichen Dank an alle für die vielen wertvollen Beiträge, Anregungen und Vorschläge.
Habe jetzt die ersten Überlandstunden auf schönen Landstraßen rund um Erding hinter mir und ein fettes Grinsen im Gesicht. Ungefähr so breit wie das Helmvisier. ;D
Bei der Maschine handelt es sich um eine Yamaha MT-07 mit 75 PS, leider ist dieses Motorrad für mich absolut nicht passend. Der Kniewinkel ist deutlich zu spitz und eine entspannte Sitzposition nicht wirklich möglich. (Setzt Euch auf ein Bobby Car und Ihr wisst was ich meine)
Werde auf den hier aufgeführten alternativen Motorrädern (Tracer 900, Versys 1000, Africa Twin etc) erst einmal Probessitzen um festzustellen, ob die Geometrie
für mich passend ist.
Dies ist ohne Probefahrt möglich und ich kann dadurch den Kreis der in Frage kommenden Maschinen bereits einschränken.
In nächsten Schritt würde ich dann versuchen auf den "übrig" gebliebenen Maschinen jeweils eine Probefahrt durchzuführen.
Gespannt bin ich auf die Vierzylinder Modelle, da das Ruckeln (Lastwechselreaktionen) in zweiten und dritten Gang bei 50 und 30 km/h durchaus gewöhnungsbedürftig ist.
Wobei ich bei diesem Punkt sicher noch hohes persönliches Optimierungspotential habe.
Auch der Ansatz, ein gerauchtes 48 PS Anfänger/Eingewöhnungsmotorrad für die erste Saison anzuschaffen und nach ausgiebigen Üben auf die "eigentliche" Maschine umzusteigen ist durchaus interessant, denn dann wäre dem Trend zum Zweitmotorrad schon mal Genüge getan. Wäre auch dahingehend interessant, das meine Tochter dies dann in zwei Jahren "übernehmen" könnte.
Die endgültige Entscheidung würde ich davon abhängig machen wollen, wie die Probefahrten verlaufen.
Sollte ich bei einer Probefahrt den Eindruck gewinnen "Die ist es" dann würde ich direkt zuschlagen.
Ein Intensiv Sicherheitstraining habe ich bereits gebucht.


Gruß


Marble
Benutzeravatar
uodalrich
Beiträge: 362
Registriert: Do 14. Jun 2007, 14:52
Weiteres Motorrad: R1200GS
Wohnort: middle frankonia
Kontaktdaten:

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#57 Beitrag von uodalrich »

Na so wie sich das liest, bist Du genau auf den richtigen Nenner gekommen :pro: . Egal welches Bike es nun letztendlich wird (mach Dich auf Grabenkämpfe mit Deiner Tochter gefasst - ich kenne das :D ) - Du wirst sicher die richtige Entscheidung treffen. Meist entscheidet eh das Bauchgefühl.
Ich habe mich seinerzeit, auch wegen dem entspannten Kniewinkel gegenüber anderen Maschinen, für die kleine V-Strom entschieden. Für mich die perfekte Anfänger- oder Wiedereinsteigermaschine.
Mit freundlichen Grüßen aus dem mittleren Franken

... der Empfänger macht die Botschaft......
Benutzeravatar
Blackjack
Beiträge: 377
Registriert: Sa 25. Mär 2017, 19:28
Aktuelles Motorrad: DL650A L2
Laufleistung in Tkm: 28
Wohnort: Lahr
Kontaktdaten:

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#58 Beitrag von Blackjack »

Ein fröhliches Guten Morgen in die Runde. Ich kann Marbles Fragen auch gut nachvollziehen. Ich bin 56 und stand vor der ähnlichen Frage. Nach einem schönen Wochenende mit dem Sohnemann und intensiven Gedankenaustausch, steht für mich fest eine V-Strom 650 ab ca. BJ. 2012 oder Late-2011er soll es sein. Ich bin 183 groß und bringe leider z. Zt. ca. 95 Kg auf die Waage. Dennoch reicht es völlig aus bei uns im Schwarzwald oder gegenüber in den Vogesen sicher "rumzukurven". Ich stand auch vor der Überlegung in meinem Alter als Zweirad-Späteinsteiger, was soll es denn bitte sein? Ich pendelte zwischen BMW 650-Twin 800, BMW 700 & 800 GS und kam bei allem Gefühl und Verstand als lebensälterer Anfänger auch auf die Suzuki zurück. Gut Alter ist kein Verdienst, das wird man von alleine jeden Morgen, aber ich denke, informieren, ausprobieren, Herz, Bauch, Kopf u. Portemonnaie (Partnerin??) befragen, mischen und entscheiden. ;-). Ob es unbedingt eine 1000er sein muss, scheint mir nicht zwingend wichtig. Wenn ich eine für meine Preisvorstellungen fände, okay, einpacken und mitnehmen. Wie Du Dich entscheidest, denn, dass musst Du zwangsläufig unabhängig davon wer was sagt oder schreibt, Dein Gefühl beim ersten Fahren wird es Dir sicherlich deutlich "mitteilen". Es muss einfach irgendwie zu dir passen, egal wie groß oder klein die Zahl auch ist. ;D
"I Keep an open mind – but not so open that my brain falls out"
Benutzeravatar
uodalrich
Beiträge: 362
Registriert: Do 14. Jun 2007, 14:52
Weiteres Motorrad: R1200GS
Wohnort: middle frankonia
Kontaktdaten:

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#59 Beitrag von uodalrich »

Blackjack hat geschrieben:
Ein fröhliches Guten Morgen in die Runde. Ich kann Marbles Fragen auch gut nachvollziehen. Ich bin 56 und stand vor der ähnlichen Frage. Nach einem schönen Wochenende mit dem Sohnemann und intensiven Gedankenaustausch, steht für mich fest eine V-Strom 650 ab ca. BJ. 2012 oder Late-2011er soll es sein. Ich bin 183 groß und bringe leider z. Zt. ca. 95 Kg auf die Waage. Dennoch reicht es völlig aus bei uns im Schwarzwald oder gegenüber in den Vogesen sicher "rumzukurven". Ich stand auch vor der Überlegung in meinem Alter als Zweirad-Späteinsteiger, was soll es denn bitte sein? Ich pendelte zwischen BMW 650-Twin 800, BMW 700 & 800 GS und kam bei allem Gefühl und Verstand als lebensälterer Anfänger auch auf die Suzuki zurück. Gut Alter ist kein Verdienst, das wird man von alleine jeden Morgen, aber ich denke, informieren, ausprobieren, Herz, Bauch, Kopf u. Portemonnaie (Partnerin??) befragen, mischen und entscheiden. ;-). Ob es unbedingt eine 1000er sein muss, scheint mir nicht zwingend wichtig. Wenn ich eine für meine Preisvorstellungen fände, okay, einpacken und mitnehmen. Wie Du Dich entscheidest, denn, dass musst Du zwangsläufig unabhängig davon wer was sagt oder schreibt, Dein Gefühl beim ersten Fahren wird es Dir sicherlich deutlich "mitteilen". Es muss einfach irgendwie zu dir passen, egal wie groß oder klein die Zahl auch ist. ;D
Dem ist im Grunde nichts mehr hinzuzufügen :pro:
Mit freundlichen Grüßen aus dem mittleren Franken

... der Empfänger macht die Botschaft......
Benutzeravatar
Spank
Beiträge: 285
Registriert: Fr 15. Jul 2016, 13:23
Weiteres Motorrad: Triumph Tiger 1200 XRT
Kontaktdaten:

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#60 Beitrag von Spank »

Moin,

Ich habe mit Anfang 40 meine Moped-Pappe nachgeschoben und bin nun mit 50 Lenzen auf dem Buckel ein paar Jahre zweirädrig motorisiert unterwegs, inzwischen mit der 650er L3 V-Strom, die erste war eine Suzuki Bandit 650 mit einem sahne-seidigen und sanft, aber präsent druckvollem Reihenvierer - das letzte luftgekühlte Modell. Übrigens auch ein allerliebstes Einsteigereisen mit genug Reserven für die erfahreneren Tage :pro: :pro:

Die Entscheidung für beide Maschinen fiel jeweils nach einer ausgiebigen Probefahrt. Ich hatte mich wie Du durch diverse Tests gelesen, meine Anforderungen spezifiziert und dann geguckt was es für Mopeds gibt, die dazu passen. Es kristallisierte sich dabei gerade bei der ersten Maschine schnell ein Favorit heraus, von dem ich nach 10 Minuten Probe fahren wusste: DIE wird`s nicht! Soll am Ende heißen: Lesen kann man soviel man will, am Ende entscheidet das Gefühl auf dem Bock. Die Bandit wurde letztes Jahr gegen eine junge gebrauchte V-Strom eingetauscht, da ich mit 1,95 Metern gerne etwas aufrechter sitzen wollte und mir der Kniewinkel auf der Bandit zu spitz wurde und ich nach einer Stunde immer Knieschmerzen hatte.

Ich konnte gestern eine 1000er ausgiebig Probe fahren und will Dir mal meinen persönlichen Eindruck im Vergleich zur 650er schreiben. Vielleicht hilfts...

Gestern habe ich meine 650er zur Inspektion gebracht und vom Freundlichen eine neue 1000er als Ersatzfahrzeug mitbekommen. Ich hatte letztes Jahr schon mal eine und war nur mäßig begeistert, aber da hat es auch geregnet, ich hatte kaum Zeit und bin nur eine kurze Strecke zum Job und zurück gefahren.
Aber da in Deutschland (und Östereich) im Gegensatz zum Rest der Welt Prestige und PS eine Symbiose eingehen, Motorrad fahren ja ab 1000ccm erst anfängt und man unter 100 PS ja kaum eine Steigung hochkommt (wie mache ich das nur immer mit meinen Mopeds...) und unter 100Nm das Fahren ja eher zäh ist und zudem laaaaangweilig ...Gestern also: Probefahrt!

Als erstes: Die 1000er V Strom ist ein tolles Motorrad, hat "Bumms" ohne Ende, ist total handig und super zu fahren! :pro:
Ich bin kein Blümchenpflücker, aber auch kein Rennfahrer. Ich versuche mich zügig mit Fahrspaß, aber auch sicher und mit Voraussicht im Verkehr zu bewegen. :whis:

Fährt man die 1000er "normal", d.h. kultiviert + zivilisiert, so wie der normale Verkehr es zulässt, ohne gewaltig am Kabel zu reißen oder den wilden Mann zu spielen, habe ich eigentlich kaum einen Unterschied zur 650er gespürt. Das ging mir schon bei der ersten Fahrt im letzten Jahr so.. Erst beim Blick auf den Drehzahlmesser wird klar: OK, es passiert alles 1000 U/min früher wg. des höheren Drehmoments....
Der Motor läuft aber etwas auch rauer als der seidenweiche V2 der 650er und die 1000er ist wegen der größeren beweglichen Massen etwas weniger verzeihlich beim etwas untertourigem Tuckern z. B. im 4. bei 50 km/h im Stadtverkehr oder beim schalt-faulen rollen um die Kurven. DA ist die 650er fast sanfter, hackt nicht so mit der Kette und verzeiht eher auch mal einen zu hohen Gang und reagiert nicht so ruppig. Gewöhnungsprozess aber: Guck an...hätte ich nicht gedacht...

Beim beherzten Zug am Gashahn ist schnell das gewaltige Drehmoment der 1000er zu spüren, das die Maschine schon ab gut 3000 U/min bietet. DA passiert wirklich was, da lauert ein echter Bulle in den Zylindern!
Allerdings flutschte mir zweimal auch kurz das Hinterrad leicht und funkte dann die TC dazwischen und nahm mir Leistung weg - dabei bin ich gefühlt gar nicht SO grob gefahren... :?: :?: :!:... Hmm...wenn das im normalen Fahrbetrieb solo auf trockener Straße passiert, könnte man sich ja fragen: Wozu die Leistung, wenn ich sie eh nicht auf die Straße bringen kann...? Da war doch dieser Spruch von den maximal 70 PS, die ein durchschnittlich schlechter Gelegenheits-Freizeit-Mopedfahrer so wie ich, eigentlich in der Lage ist auf die Straße zu bringen, ohne in der Gefahr zu sein, in die Heide zu fliegen....

Die 1000er hat allerdings DAS Mehr an Leistung und Druck, das ich mir bei der 650er mit der Sozia hinten drauf z.B. beim Überholen manchmal wünsche.
Solo kann ich dieses Mehr an Leistung im normalen Fahrbetrieb bei normalem Verkehr aber kaum abrufen und gefahrlos einsetzen. Ich fahr zu 90 Prozent solo, Touren sowieso.. so what? 3 bis 5x im Jahr zur Eisdiele und zum Strand sind wir zu zweit auch immer gut hingekommen...eigentlich hat da auch nie was gefehlt.

Damit kommt der nächste Punkt:
-Auf der Landstraße (gute, bekannte Strecke, Feierabendrunde) bei normalen, entspannten Verkehrsverhältnissen konnte ich den zusätzlichen Punch nie so abrufen, wie er zur Verfügung stand.
-An Stellen, an denen ich mit der 650er nicht überhole, tue ich es mit der 1000er auch nicht- zumindest, wenn ich keine Kamikazie-Einsätze fahren will. Dort wo ich mit der 1000er überhole, kann ich es mit der 650er auch- ohne das mir Leistung fehlt, drehe sie halt nur etwas höher aus.

-Die 1000er liefert ab guten 3000 Touren einen gewaltigen Wumms, macht aber ab guten 6000 U/min den Sack recht fix wieder zu.
-Die 650er drückt zwischen 3500 und 8000 zwar nicht ganz so dolle aber auch schön satt und linear und bekommt bei knapp 8000 U/min noch mal nen richtigen Tritt wie ein kleiner Nachbrenner.

-Die 650er ist zwar etwas handiger, die 1000er steht ihr aber kaum was nach. Schon geil für ne fette 1000er!
-Da wo mir die 650er Bremse manchmal zu matschig ist, ist mir die 1000er Bremse fast zu giftig. Im ADAC-Sicherheitstraining habe ich aber die gute Bremsleistung der 650er mit ihrem fein regelnden ABS erbremmsen dürfen. Sie neigt zudem nicht zu Stoppies.

-Im Solo-Betrieb finde ich die 650er auch von der Fahrwerksabstimmung her komfortabler. Durch den schmaleren Tank sitze ich zudem besser.
-Bei der 1000er steht beim Spritverbrauch bei normaler Fahrweise eine satte 5 vor dem Komma, bei der 650er eine schmale 4. Beim Durchladen auf der Autobahn geht diese Spreizung noch weiter auseinander.
-Der Windschutz der neuen 1000er mit der verstellbaren Neigung der Scheibe ist super!
- MEINE 650er schaltet sich weicher.
-ICH finde den Schnabel und das Zyklopenauge der neuen Modelle potthäßlich. :contra:

Du merkst schon: Ich fand die 1000er super, aber Im Vergleich löste bei sie keinen "Haben wollen Effekt" aus, sondern ich bin ganz zufrieden wieder auf meine Lütte gestiegen und dachte sofort: "Passt doch alles!" Jedenfalls hatte ich kein deutliches "Mehr" an Fahrspaß. Wenn ich jetzt noch überlege, dass die 1000er neu gut 5000 Euro mehr kostet und höhere Unterhaltskosten hat, frage ich mich (... jemand anderes mag das anders sehen!!) zumindest solange ich überwiegend solo unterwegs bin: Wo ist der Mehrwert, der diese Investition rechtfertigt?

Das sehen übrigens auch Andere so - Diesen Vergleich hier: http://www.motorradonline.de/vergleichs ... 97658.html
kann ich weitestgehend bestätigen.

Wenn es denn ein Twin sein soll und eine Tourenmaschine, würde ich Dir eine junge, gebrauchte 650er empfehlen und dann erst mal fahren + Spaß haben.
Investition ist überschaubar, Moped ist die eierlegende Wollmilchsau, machst Du nix verkehrt mit und verbrennst bei einer Gebrauchten im Zweifelsfalle auch kein Geld - die sind recht ab einem Alter von 2 bis 3 Jahren recht wertstabil. In Sachen Komfort, Fahrspaß, Vielseitigkeit und PS-Leistung wird es Dir gerade zum Anfang aller Wahrscheinlichkeit jedenfalls nach an nichts fehlen... in Sachen Prestige-Leistung....???

Besten Gruß und viel Erfolg! :lol:
Wenn Motorrad fahren etwas mit Vernunft zu tun hätte, würde ich es nicht machen...
Benutzeravatar
New-Wave
Beiträge: 2454
Registriert: Fr 7. Jun 2013, 22:01
Aktuelles Motorrad: DL650A L2
Laufleistung in Tkm: 67
Weiteres Motorrad: Suzuki GSX 750 AE Inazuma
Weiteres Motorrad: Suzuki GSX 1200 Inazuma
Wohnort: Unterensingen
Hat sich bedankt: 1550 Mal
Danksagung erhalten: 110 Mal
Kontaktdaten:

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#61 Beitrag von New-Wave »

.....super Bericht :pro: ich weiß auch warum ich bei der "Kleinen" bleibe ;-)
...manchmal bin ich auf beiden Augen taub......

beste Grüße Bruno
Benutzeravatar
Jörgen
.
.
Beiträge: 5818
Registriert: Do 6. Jun 2013, 19:11
Ich bin: Der Kabel-Man
Aktuelles Motorrad: DL1000A XT L8-L9
Laufleistung in Tkm: 84
Wohnort: Zwischen NE-MG
Hat sich bedankt: 122 Mal
Danksagung erhalten: 539 Mal

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#62 Beitrag von Jörgen »

Hallo,

was größeres, schnelleres und neues reizt natürlich immer, aber nach dem ich beim V-Strom Treffen die Neue 1000er gefahren bin hat mich der Virus nicht so richtig infiziert.
Ja sie hat mehr Wum und die Bremsen sind auch toll, aber in den 15min meinte ich nicht so gut wie auf meiner L2 zu sitzen und auch nicht viel zu vermissen.
Der zusätzliche Wum verleitet nur zum schnelleren fahren.
Ich glaube auch das das einzige Argument für eine 1000er das ständige mit fahren meiner Frau ist. Ansonsten reicht meine 650er vollkommen aus.
Gruß
Jörgen

Bild Niederrhein Stammtisch immer hier Bitte hier weiter lesen!

Weitere Details u. Informationen zu ⚡️ Anschlusskabel für Zubehör ⚡️ BITTE HIER KLICKEN

Facebook Hilfe Gruppe für TomTom Rider, MyRoute-app u. Tyre Routenplaner
Benutzeravatar
Cine
.
.
Beiträge: 1237
Registriert: So 9. Mär 2014, 18:07
Aktuelles Motorrad: DL1000A XT L8-L9
Laufleistung in Tkm: 56
Weiteres Motorrad: DS3 VTI
Wohnort: bei Heilbronn am Neckar
Hat sich bedankt: 17 Mal
Danksagung erhalten: 102 Mal

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#63 Beitrag von Cine »

Hi,

also ich fahre zu 90% oder so zu zweit und bin auch super zufrieden. :pro:

Und ja, ich weiß auch wie sich eine 1200er FJ mit 126 PS fuhr... :whis:

Und die paar Überholmanöver die ich wegen der Leistung NICHT machen kann,
tucker ich halt hinterher...Gibt schlimmereres.. 8)

Manne
Benutzeravatar
olli_DO
Beiträge: 635
Registriert: Mo 22. Jul 2013, 15:27
Aktuelles Motorrad: DL650A K07
Laufleistung in Tkm: 34
Weiteres Motorrad: BMW R1200 GSA K25
Wohnort: Dortmund
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 15 Mal

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#64 Beitrag von olli_DO »

Na schaut mal, mir ist es anders ergangen. Nach zwei 650er (einmal K07 und einmal L5) habe ich ja fast 14 Tage die 1000er zum Probefahren gehabt. Zunächst hat mich die 1000er auch nicht so vom Stuhl gehauen. Aber mit der Zeit habe ich mich immer mehr an den Punch gewöhnt und fing an es zu genießen. Es geht gar nicht um irre Beschleunigung oder Raserei, sondern einfach das Gefühl immer genug Kraft von unten zu haben. Ich fahre die 1000er z.B viel schaltfauler als die Lütte.
Nach 14 Tagen konnte ich dann wieder meine Kleine abholen. Mit dem Effekt, dass ich sie beim Anfahren erstmal abgewürgt habe :oops: So schnell kann man sich an die Kraft von unten heraus gewöhnen ;D Dazu die besseren Bremsen und der breite Lenker, der mir einfach besser passt. Dann kam noch ein super Angebot meines Händlers, also habe ich zugeschlagen. :-D
Nein, nötig war es nicht, die Lütte hat mir immer Spaß gemacht und nie Probleme. Aber die 1000er passt für mich noch etwas besser. Letzte Woche bin ich eine Woche in den Alpen unterwegs gewesen. Die An- und Abfahrt von jeweils 800 KM habe ich in einem Rutsch erledigt. Und das ohne Probleme. Ja klar, irgendwann zwickt der Hintern, aber sonst ging das erstaunlich gut. So gut, dass ich dachte: Yep, dass passt einfach für mich.
Allerdings gibt es auch zwei Nachteile: Die hier schon erwähnte Spritverbrauch auf der Bahn. Holla, die Dicke fängt am 140 km/h richtig an zu saufen. Und ich bin da mit 1,73 trotz niedriger Sitzbank doch hart an der unteren Grenze für die Dicke. Auf der Straße kein Problem, aber auch Schotter, wenn ich dann Füßeln muss... macht kein Spaß... :sad:

Viel geschrieben, aber was ich eigentlich sagen will: Beide Maschinen sind einfach sehr gut. Einfach zu handeln (leichte Vorteile für die Lütte), Zuverlässig, Kräftig genug (leichte Vorteile für die Dicke). Unterschiede gibt es noch bei den Bremsen und Sitzposition. Es ist eine rein persönliche Entscheidung, welche Maschine einen mehr anspricht. Einen Fehler macht man mit beiden nicht.

Bis denne
OIli
Externes Bild, es gelten die Datenschutz- und Nutzungsbestimmungen der ausgewählten Seite.Quelle: http://images.spritmonitor.de/819360.png
diveking
Beiträge: 153
Registriert: Di 1. Okt 2013, 08:01
Aktuelles Motorrad: DL650A K08
Laufleistung in Tkm: 120
Weiteres Motorrad: DL650 L4 Frau Strom

Re: Alter Anfänger Ü50 - V-Strom 1000 XT sinnvoll?

#65 Beitrag von diveking »

Hallo Marble,

ich hoffe du bist mit dem Führerschein schon weiter, und drücke da auch beide Daumen :pro:
Bin auch ein Späteinsteiger, das Moped hat meine Frau mit in die Ehe gebracht, durfte da immer der Sozius sein....
Bis sie vor 3 Jahren mit der Idee kam, ich nehme dich nicht mehr mit, du alter schwerer Sack, du machst den Führerschein....
Es gab da auch viele Überlegungen, die dann in Hr.Strom endeten,
und ganz ehrlich, man braucht nicht mehr...
Frau hatte eine 1250 er Bandit, groß und schwer und blau, ....
Ich hatte dann noch einmal eine Z1000 in den Fingern,so
so schnell wie du da die Pappe wieder abgeben kannst oder du dir das Leben aushauchst,.... das macht kein Spass, und brauche ich auch nicht....
jeder 2 Blick auf den Tacho,...., da wende ich ihn lieber ab und geniesse die Natur....
Ich nötigte dann meine Frau mal Hr. Strom probe zu Fahren, mit dem Ergebnis das jetzt Fr. Strom vor dem Haus steht .... ;D
Der Vergleich zu ihrer 600 Bandit, was der Durchzug von unten, das Handling, Gewicht usw angeht ist es ihr und unsere Welt.---> was braucht man mehr, ehrlich....!!!
Und wenn es mal schneller gehen soll, so GS in den Kehren abhängen, einfach den Griff weiter drehen und soooooo lassen....
Wir brauchen nicht mehr Moped, auch wenn meine Tochter als Sozia mit ist, wird es etwas zäher, beim Beschleunigen, beim Überholen sollte der Zeiger senkkrecht stehen, da sind mehr Drehzahlen nötig, sie geht aber auch so wieselflink um die Ecken.... :lol:

Auch im Unterhalt ist ein kleiner Unterschied. Steuer, Versicherung, der Sprit und dann der Reifen, der auch eher die Segel streicht, die Pferdchen wollen ja raus....
Bei uns ist es so, dass Hr. um die 4 ltr und Fr. einen viertel Liter weniger braucht, die L Modelle arbeiten in allem ein wenig besser, ausgereifter als die K ,
evtl auch den 108000 km geschuldet....

Ich bereue den Kauf nicht, zumal es 2014 keine Starkstrom mit ABS gab, was Gattins´s Wunsch, und der bin ich sehr Dankbar, hatte es schon gebraucht....

Egal wie du es machst, es gibt da keinen Fehler mit einer V Strom,( KLV wegen der Farbe)
und wir wünschen viel Glück und Erfolg bei deiner Entscheidung und dann viele Unfallfreie Fahrten....
Wir stromern am WE mal durch den Schwarzwald, mit einer Blackbird (CBR-XX) im "Gepäck"

....bei der 48 PS Maschine, und übernehmen dann an das Töchterchen, sie darf offen nur 70 KW haben, sind so 96 PS und da wird es sehr eng, was da gerade angeboten wird.
Und nicht im Ausland erwischen lassen, Italien und Österreich haben die Reglung schon länger durchgesetzt, da werden Mopeds schon mal verhaftet und kommen in den Knast :-x
STROM kann auch silbern sein....
und seit Neuesten auch wunderschön ROT von Frau Strom
Antworten